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Lustenauer Polizei musste Sohn und Mutter verhaften

Der 26-Jährige musste mit Hilfe von Pfefferspray überwältigt werden.
Der 26-Jährige musste mit Hilfe von Pfefferspray überwältigt werden. ©VOL.AT/Hofmeister
Als drei Beamte der Polizeiinspektion Lustenau am Dienstag einen Vorführungsbefehl vollziehen wollten, leisteten ein 26-Jähriger und seine Mutter Widerstand gegen die Staatsgewalt.

Am Dienstag, den 18.08.2020, gegen 14.20 Uhr wollten drei Beamte der örtlichen Polizeiinspektion in Lustenau einen offenen Vorführungsbefehl der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn vollziehen. Dazu suchten sie den 26-jährigen Mann an seiner Wohnadresse in Lustenau auf. In der Wohnung befanden sich der 26-jährige Mann und seine 54-jährige Mutter, welche den Beamten die Wohnungstüre öffnete.

Mutter griff Beamtin an

Nach Öffnen der Türe kam der 26-jährige Mann kurz darauf aus einem Zimmer heraus und reagierte sogleich aggressiv. Aus diesem Grund sprachen die Beamten, aufgrund des offenen Vorführungsbefehls, umgehend die Festnahme gegen den Mann aus. Als die Beamten nach dem Mann griffen, mischte sich jedoch seine Mutter ein und ging mit Schlägen auf eine Beamtin los.

Pfefferspray gegen 26-Jährigen

Als die Beamtin die Schläge abwehrte, riss sich der 26-jährige Mann los und versetzte dabei einem Beamten einen Faustschlag in sein Gesicht. Der Beamte stellte die Distanz zum Angreifer mit einem Abwehrschlag her und der zweite Beamte setzte Pfefferspray gegen den Mann ein. Der Mann konnte schließlich zu Boden gebracht und festgenommen werden. Auch die 54-jährige Mutter wurde wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen.

Anzeigen gegen Mutter und Sohn

Zwei Beamte sowie der Angreifer wurden bei der Amtshandlung verletzt. Der 26-Jährige und seine Mutter werden beide nach Widerstand gegen die Staatsgewalt und schwerer Körperverletzung an die Staatsanwaltschaft Feldkirch zur Anzeige gebracht.

(VOL.AT)

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