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Mehr als 3.100 Neuinfektionen und mehr Intensivpatienten

Neuer Höchststand an Intensivpatienten in der Bundeshauptstadt
Neuer Höchststand an Intensivpatienten in der Bundeshauptstadt ©APA/dpa
Am Samstag sind in Österreich wieder mehr als 3.100 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet worden. Laut Ministerien kamen in den vergangenen 24 Stunden 3.139 neue Fälle hinzu, der Sieben-Tages-Schnitt stieg somit wieder auf 2.678 tägliche Neuinfektionen an. Auch auf Intensivstationen müssen wieder mehr Patienten behandelt werden. Dort befanden sich am Samstag österreichweit 586 Covid-19-Infizierte, um sechs mehr als am Freitag. Unterdessen gab es einen neuen Impfrekord.

Wien verzeichnete am Samstag einen neuen Höchststand an belegten Intensivbetten. 235 Schwerkranke mussten intensivmedizinisch betreut werden, neun mehr als am Freitag. In Niederösterreich waren 120 Intensivbetten belegt, im Burgenland 24. Eine sehr hohe Auslastung meldete auch Salzburg, 25 Covid-19-Infizierte mussten am Samstag auf Intensivstationen behandelt werden, der bisherige Höchstwert von 32 Schwerkranken war am Heiligen Abend verzeichnet worden.

Steigerung von mehr als zehn Prozent

Österreichweit kamen in der vergangenen Woche 55 Intensivpatienten hinzu, das entspricht einer Steigerung von mehr als zehn Prozent. Einen geringen Rückgang gab es am Samstag bei den insgesamt im Spital behandelten Covid-19-Erkrankten. Dort lagen 2.359 Patienten, um 35 weniger als am Freitag. Innerhalb einer Woche mussten allerdings auch hier 162 Infizierte mehr aufgenommen werden.

In Summe kamen seit vergangenem Samstag 18.743 Neuinfektionen hinzu. Die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner betrug am Samstag 210,6 nach 212,2 am Vortag. Österreichweit galten 32.554 Menschen als aktiv SARS-CoV-2-positiv. Seit Beginn der Pandemie haben sich bereits 574.755 Menschen mit SARS-CoV-2 infiziert, 532.539 gelten als genesen. Den 3.139 Neuinfektionen standen am Samstag etwas mehr - 3.348 neu genesene Menschen gegenüber.

Auch Zahl der Todesopfer steigt

Weiter am Steigen ist die Zahl der Todesopfer. Seit Freitag wurden 38 weitere gemeldet. In Summe starben bisher 9.662 Menschen an den Folgen einer Infektion, innerhalb der vergangenen Woche kamen 228 Tote hinzu. Insgesamt sind seit Beginn der Pandemie pro 100.000 Einwohner bereits 108,5 an den Folgen einer Infektion gestorben. Pro Tag wurden in der vergangenen Woche mehr als 32 Todesfälle registriert. In Wien wurde am Samstag der Wert von 2.000 Todesopfern überschritten - in der Bundeshauptstadt sind bereit 2.001 Infizierte gestorben.

In den vergangenen 24 Stunden kamen 316.396 PCR- und Antigenschnelltests hinzu. Davon waren 71.090 aussagekräftige PCR-Tests, die Positivrate lag bei 4,4 Prozent. Im Schnitt wurden in der vergangenen Woche täglich knapp 58.000 PCR-Abstriche analysiert - 4,6 Prozent fielen positiv aus.

Wien mit den meisten Neuinfektionen

Die meisten Neuinfektionen seit Freitag meldete Wien mit 834, in Niederösterreich waren es 558, in Oberösterreich 524 und in der Steiermark 448. Kärnten verzeichnete in den vergangenen 24 Stunden 229 neue Fälle, Salzburg 197 und Tirol 178. Weniger als 100 weitere Infizierte meldeten Vorarlberg mit 97 und das Burgenland mit 74 SARS-CoV-2-positiven Menschen.

Mehr als drei Monate nach Beginn der Immunisierungen in Österreich wurde nunmehr die zwei Millionen-Marke bei durchgeführten Impfungen überschritten. Exakt 2.024.861 Stiche wurden bis Freitagnachmittag durchgeführt, am Samstagvormittag hielt man bereits bei 2.025.035. 1.442.894 Menschen in Österreich wurden bis Freitag laut den Zahlen des E-Impfpasses zumindest einmal geimpft. Sie entsprechen 16,2 Prozent der Gesamtbevölkerung. Von Donnerstag auf Freitag kamen 72.630 Stiche hinzu, am Samstagvormittag wurde die Zahl auf 77.736 aktualisiert - ein neuer Impf-Tageshöchstwert. Voll immunisiert wurden bisher 581.967 Menschen, die 6,5 Prozent der Bevölkerung ausmachen.

(APA)

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