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Meister HC Hard ist im EHF Cup schon ausgeschieden

©Alexandra Köß
Die Jönsson-Truppe verlor auch das Rückspiel in Toulouse mit sieben Toren Differenz.

Der ALPLA HC Hard muss sich auch im Rückspiel der ersten Qualifikationsrunde der EHF European League trotz unglaublichem Kampfgeist und Einsatz bis zur letzten Minute einer in Topform präsentierten Mannschaft von Toulouse Handball mit 32:39 (15:18) beugen. Für die Roten Teufel bedeutet dies nach dem Hin- und Rückspiel somit Endstation in der European League.

Bereits in den ersten dreißig Minuten ist ein rasantes Duell im Palais des Sports, Toulouse mitzuverfolgen. Die ersten Minuten des Spiels liefern sich die beiden Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe, jeder Treffer ist hart umkämpft. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit können sich die Gastgeber einen Drei-Tore-Vorsprung aufbauen und eine 18:15 Führung mit in die Kabine nehmen.

Nach Seitenwechsel erwischen die Gastgeber von FENIX Toulouse Handball einen perfekten Start und drücken weiter mächtig auf das Tempo, was zum Teil auch wilde und ungestüme Phasen im Spiel mit sich bringt. Jeder Ballverlust und jeder technische Fehler auf Seiten der Harder Equipe wird im Gegenzug sofort eiskalt bestraft. Innerhalb kurzer Zeit gelingt es den Gastgebern, den Vorsprung auf zehn Tore auszubauen (26:16, 38. Spielminute). Die Jungs von Cheftrainer Hannes Jón Jónsson kämpfen jedoch unermüdlich weiter und schaffen es, den Rückstand zu halbieren (29:34, 56. Spielminute). Am Ende gibt es für den ALPLA HC Hard gegen das ausgesprochen starke Team von FENIX Toulouse Handball aber kein Weiterkommen und das Abenteuer in der EHF European League ist nach dem Hin- und Rückspiel in der ersten Qualifikationsrunde bereits zu Ende.

Nach dem 5. SUPERCUP-Erfolg vergangenen Mittwoch (1. September 2021) gegen den HC FIVERS WAT Margareten gilt nun die volle Konzentration der HLA MEISTERLIGA. In einer Woche, am Sonntag den 12. September 2021, erfolgt der Auftakt der Roten Teufel in der HLA MEISTERLIGA. Los geht’s um 17.00 Uhr in der Sporthalle am See. Zu Gast ist der Aufsteiger roomz JAGS Vöslau. Auch das ALPLA HC Hard Future Team bestreitet an diesem Tag sein erstes Heimspiel in der HLA CHALLENGE gegen medalp Handball Tirol (Beginn 15.00 Uhr). In der Auftaktpartie gegen HCB Lauterach konnte sich das ALPLA HC Hard Future Team auswärts mit 29:21 (14:9) durchsetzen.

Benjamin Trautvetter, Co-Trainer des ALPLA HC Hard

„Die erste Halbzeit war, was die Abwehr betrifft, ganz ok. Vorne hätten wir einfach noch etwas mehr zulegen müsse. Es ist sehr schade, dass wir am Anfang der zweiten Halbzeit zu schnell in Rückstand geraten sind. Da haben wir uns eigentlich etwas anderes vorgenommen. Hinten raus hat man dann zwar wieder etwas Wiedergutmachung gesehen, aber insgesamt wäre mehr drinnen gewesen.“

Bernd Friede, Vorstand des ALPLA HC Hard

Die Jungs haben heute sehr brav gekämpft, aber in den entscheidenden Momenten haben wir es einfach nicht geschafft, hinten zuzumachen. Dadurch ist Toulouse zu leicht zu einfachen Toren gekommen. Im Angriff haben wir fünfzig Minuten ganz anständig gespielt. Aber es reicht halt gegen eine solche Top-Mannschaft nicht, wenn man zehn Minuten einmal weg ist und genau das haben sie in der zweiten Halbzeit eiskalt ausgenutzt. Am Ende ist es sehr schade, dass unser Einsatz und der Kampf nicht mehr belohnt worden sind. Es zeigt aber auch, wo wir noch weiter an uns arbeiten können und müssen, damit wir auf diesem Niveau sind, wie diese Mannschaft – und da wollen wir hin.“

Die Top-Torjäger

FENIX Toulouse Handball – Nemanja Ilic (6), Erwin Feuchtmann (5)

ALPLA HC Hard – Ivan Horvat (8), Robin Kritzinger (5)

HLA MEISTERLIGA

ALPLA HC Hard vs. roomz JAGS Vöslau

Sonntag, den 12. September 2021 | Beginn 17.00 Uhr | Sporthalle am See

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