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Metaller-KV: Erste Betriebsversammlungen

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Bei den Kollektivvertragsverhandlungen der Metallbranche sind bisher alle drei Runden gescheitert. Am Mittwoch hat es erste Betriebsversammlungen gegeben.
Metaller-KV: Verhärtete Fronten
Metaller fordern 4,5 Prozent mehr Lohn

Nach der gescheiterten dritten Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag 2022 in der Metalltechnischen Industrie (FMTI) fanden bzw. finden diese Woche ein- bis zweistündige Betriebsversammlungen statt – auch in Vorarlberg. Bei Hydro-Aluminium in Nenzing trafen sich am Mittwoch gut 60 Arbeiter nach der Frühschicht in der Fertigungshalle zur Betriebsversammlung.

"Solidarischer Lohnkampf"

Von den Protestmaßnahmen ist die gesamt Metallindustrie betroffen, nicht nur die Mitgliedsbetriebe der FMTI, so die Gewerkschaft PRO-GE zur APA. Mit den anderen Metall-Sektoren laufen derzeit ebenfalls KV-Verhandlungen, diese wurden für diese Woche aber abgesagt. Die Belegschaftsvertreter sprechen von einem "solidarischen Lohnkampf, der alle Beschäftigten in der Metallindustrie betrifft". Eine Streikfreigabe durch den ÖGB soll am Donnerstag erfolgen.

Vierte Runde am 2. November

Am Verhandlungstisch in der Wirtschaftskammer in Wien treffen sich die Sozialpartner wieder am 2. November, dann zur vierten Runde. Am Tisch liegt die Forderung nach einem Lohn- und Gehaltsplus von 4,5 Prozent, die Arbeitgeber haben knapp 2,3 Prozent geboten.

Sollte es bei der vierten Runde keinen zufriedenstellenden Abschluss geben, stimmten die Arbeitnehmer bei Hydro-Aluminium bei der Betriebsversammlung für weitere Kampfmaßnahmen, berichtet der "ORF Vorarlberg" am Mittwoch.

(APA/red)

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