Denn dies wäre die Konsequenz wenn sich die Arbeitgeber mit der Forderung für eine Nulllohnrunde für die Mindestlöhne durchsetzen, warnen sie. Die Folge wäre, dass sich Zeitarbeit deutlich verbilligen würde.
Leiharbeiter und Lehrlinge gehen leer aus
Das gleiche würde auch für Lehrlinge gelten, ärgern sich die Gewerkschaften. "Haben sich die Arbeitgeber wirklich gut überlegt, was sie hier fordern? Gerade für Lehrlinge ist eine Nulllohnrunde bei den KV-Löhnen ein Schlag ins Gesicht", so der Bundesvorsitzende der PRO-GE Jugend, Benjamin Liedlbauer. Denn damit müssten jene Lehrlinge, die bereits im vierten Lehrjahr sind und somit kurz vor der Lehrabschlussprüfung stehen, bei der Übernahme durch den Betrieb zum gleichen Lohn einsteigen, wie jene Kollegen im Jahr zuvor. "Das ist eine brutale Lohnkürzung", kritisierte Liedlbauer.
(APA/Red)