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Misstrauensantrag gegen ÖH-Führung

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Die bürgerliche AktionsGemeinschaft wirft der ÖH-Führung vor, die Hochschülerschaft als „Plattform für die Verbreitung ihrer Ideologien" zu nutzen.

Mit einem Misstrauensantrag konfrontiert wird die aus Grünen und Alternativen StudentInnen sowie Verband Sozialistischer StudentInnen bestehende Führung der Österreichischen Hochschülerschaft bei der Sitzung des Studentenparlaments am Donnerstag.

Die Besetzung des Rektorats an der Uni Wien und die „Tortung“ von Rektor Georg Winckler sowie Hochschul-Sektionschef Sigurd Höllinger habe ein Bild der Studenten erzeugt, „das verheerend ist“, so der neue Obmann der AktionsGemeinschaft, Christoph Marx am Dienstag. Außerdem habe es die ÖH verabsäumt, das neue Universitätsgesetz zu akzeptieren und ihre Struktur demgemäß anzupassen.


“Von eigener Unfähigkeit ablenken”

Naturgemäß wenig Freude mit dem Misstrauensantrag der AG hat der stellvertretende ÖH-Chef Ralph Schallmeiner. Dieser sei „purer Aktionismus, um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken“. Die AG solle bedenken, „dass sie einmal eine Studentenfraktion war und kein Büttel der Regierung“, so Schallmeiner. Ein Erfolg des Misstrauensantrags ist unwahrscheinlich. In der Bundesvertretung verfügen die Grünen und Alternativen StudentInnen sowie der Verband Sozialistischer StudentInnen über eine Mehrheit von 24 der 45 Mandate.


“Schlacht ums Rektorat”

Die Studenten an der Uni Wien setzen indessen in ihrem Widerstand gegen den umstrittenen Organisationsplan der Hochschule weiter auf Aktionismus. Am Mittwoch wollen sie sich vor dem Rektorat selbst „torten“. Unter dem Titel „Schlacht ums Rektorat“ soll darauf hingewiesen werden, dass Torten-Würfe in einem humoristischen Kontext zu sehen seien.

Link: www.oeh.ac.at

Redaktion: Birgit Stadtthaler

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