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Mordalarm im Tiroler Oberland: Mann erschlagen

Polizei suchte Bär und fand halbnackte Leiche
Polizei suchte Bär und fand halbnackte Leiche ©EPA
Die Suche nach dem Braunbären "M13" hat im Tiroler Oberland zu einem Toten geführt. Bei Spiss im Bezirk Landeck entdeckten Polizeibeamte am Mittwoch eine männliche Leiche.

Bei der gerichtsmedizinischen Obduktion am Donnerstag stellte sich heraus, dass der etwa 40-jährige Mann erschlagen worden sein dürfte.

Der Mann dürfte mit einem stumpfen Werkzeug geschlagen worden sein und dadurch ein Schädelhirntrauma erlitten haben. Außerdem wies die Leiche nach Angaben der Polizei Gewaltmerkmale am Hals auf. Noch gab es keine Spur zu einer möglichen Tatwaffe oder zu einem oder mehreren Tätern. Allerdings sei der Fundort nicht der Tatort gewesen, sagte der Leiter des Landeskriminalamtes, Walter Pupp, der APA.

Der Leichnam soll rund drei bis vier Tage im Bereich des sogenannten “Gstalda Tobels” gelegen haben. Möglicherweise wurde der Körper von der Spisser Landesstraße (L348) über den Hang gestoßen, rund 25 Meter unterhalb kam er dann zu liegen. Die Exekutive bittet um Hinweise, sollte jemand in den vergangenen Tagen verdächtige Beobachtungen am Ostportal des dortigen Anna-Tunnels gemacht haben.

Der leblose Körper war lediglich mit einer Unterhose bekleidet aufgefunden worden. Der Mann hatte blonde Haare, war von kräftiger Statur und 1,76 Meter groß, erläuterte Pupp. Eine Abgängigkeitsmeldung liege in Tirol nicht vor, sagte der Kriminalist. Man arbeite aufgrund der Grenznähe mit den Schweizer Polizeibeamten zusammen, fügte er hinzu.

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