Der Weiße Ring verbindet seit über 60 Jahren Natur und Technik sowie Lech mit Zürs, Zug und Oberlech. Es ist die legendärste Skirunde der Alpen und ist jährlich Schauplatz des Kult-Skirennens mit internationaler Beachtung. Auch in diesem Corona-Winter wurden rund um das Rennen spezielle Sicherheitsmaßnahmen installiert. Deshalb findet es heuer auch ohne Publikum und ohne gesellschaftliche Anlässe statt. Somit ist der Fokus vollkommen auf die sportliche Leistung ausgerichtet. Auf die rund 850 Teilnehmer*innen warten morgen 21.688 Abfahrtskilometer und 5439 Höhenmeter. Bis zum Zieleinlauf am Schlegelkopf sind es fünf Abfahrten und fünf Lifte. Das Kult-Skirennen wird live auf VOL.AT sowie über die Homepage gestreamt bzw. auf Ländle-TV übertragen.
Anspruchsvolle Etappen
Die Sportlerinnen und Sportler starten morgen ab 9 Uhr in 20er-Gruppen mit Abständen zwischen den Startblöcken bei der Bergstation Rüfikopf. Die erste Etappe führt sie über den Schüttbodenlift, die Trittalpbahn und die berüchtigte Hexenboden-Piste nach Zürs. Mit der neuen Seekopf- und Madlochbahn folgt der nächste große Aufstieg auf 2444 Meter Seehöhe. Dort beginnt der wohl anspruchsvollste Teil des Rennens mit der Abfahrt über die fast fünf Kilometer lange Skiroute „Madloch“ nach Zug. Mit der ebenfalls neuen Zuger Bergbahn geht es für die konditionsstarken Wintersportler*innen zur letzten Etappe, die über die Kriegeralpe nach Oberlech und die Schlegelkopf-Talabfahrt schließlich zurück nach Lech ins Ziel führt.
Sicherheitskonzept
Für alle Teilnehmer*innen gilt die Tragepflicht eines Mund-Nasen-Schutzes (FFP2-Maske ohne Ausatemventil) bei sämtlichen Bahn- bzw. Liftfahrten sowie eine 2G-Nachweispflicht.
Aus Sicherheitsgründen gibt es morgen spätestens um 13 Uhr die Siegerehrung am Kirchplatz ausschließlich im kleinen Rahmen und ohne Zuschauer*innen. Geehrt werden vor Ort nur die jeweiligen Sieger, also die ersten Drei pro Kategorie.
Premiere für Team Challenge
Bereits am Donnerstag, den 13. Jänner, gab es mit der REMUS Team Challenge eine Premiere. Die 150 Teilnehmer*innen fuhren den Teambewerb als Super G am Weltcuphang in der Flexenarena in Zürs. Ein Team bestand aus mindestens vier Sportler*innen, davon zumindest eine Frau. Bewertet wurden die vier besten Ergebnisse. Die schnellsten 20 Finisher bekamen als besonderes Zuckerl beim Rennen heute einen bevorzugten Startplatz.
Allgemein gab es die Startplätze für den „Weißen Ring“ nach dem „First come, first served“-Prinzip, die Teilnehmerzahl war auf 900 Personen limitiert.
Liveübertragung auch auf www.derweissering.ski/de
