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Nachfrage groß: Anti-Wurm-Mittel ausverkauft

Kickl empfiehlt Ivermectin anstelle der Corona-Impfung.
Kickl empfiehlt Ivermectin anstelle der Corona-Impfung. ©APA
Das von FPÖ-Chef Kickl empfohlene Entwurmungsmittel Ivermectin ist in Oberösterreich immer wieder ausverkauft.
Corona: FPÖ-Chef Kickl positiv getestet
Kickl will "frühzeitige Behandlung" statt Impfung

Ivermectin ist ein rezeptpflichtiges Entwurmungsmittel, das in der Regel für Pferde und Kühe verwendet wird. Vor wenigen Wochen hatte FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl in Bezug auf die Corona-Pandemie das verschreibungspflichtige Medikament als Lösung vorgeschlagen. Er sehe die Impfung nicht als Weg aus der Krise, da diese nicht gut und lange genug wirke.

Bedenken bei der Einnahme

Insbesondere in Oberösterreich sei die Nachfrage nach dem Medikament groß, wie die Oberösterreichen Nachrichten berichten. Laut Veitschegger, Präsident der Oberösterreichischen Apothekerkammer, soll Ivermectin immer wieder ausverkauft sein. "Da braucht es erst einmal Mediziner, der dieses Medikament zur Vorbeugung und Behandlung von Würmern verschreibt", erklärt Veitschegger gegenüber den OÖN.

Veitschegger gab zudem zu bedenken, dass viele Personen eine viel zu hohe Dosis einnehmen würden, welche üblicherweise für Pferde gedacht sei. Demnach habe es auch schon einige Vergiftungen gegeben.

Kickl positiv getestet

Am gestrigen Montag berichtete Herbert Kickl über Facebook selbst von seinem positiven Testergebnis. Hintergrund sei gewesen, "dass bei meinen Familienmitgliedern und auch bei mir im Verlauf des Wochenendes Covid-Symptome aufgetreten sind. Nachdem ein Antigen-Selbsttest positiv war, erfolgte die Überprüfung mittels PCR", so der FPÖ-Chef.

In seiner Meldung am Montag erwähnte er zudem, dass er eine milde Symptomatik habe und derzeit fieberfrei sei. Die von Kickl geplante Demonstration soll trotz seiner Verhinderung wie geplant durchgeführt werden.

(APA/VOL.AT)

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