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Neue Welle von Betrugs-SMS

Ein SMS erhalten mit weiterführendem Link? Da ist höchste Vorsicht geboten. (Foto: Eugenio Marongiu/adobe.stock)
Ein SMS erhalten mit weiterführendem Link? Da ist höchste Vorsicht geboten. (Foto: Eugenio Marongiu/adobe.stock)
AK warnt vor falschen Paketzusteller-SMS mit Fake-Links: Betrüger mit gefälschten Internetseiten sollen User um Geld und Daten bringen.

Bei den Konsumentenberatern der AK häufen sich die Fälle Betrogener. Wer aktuell eine SMS mit einer Paketbenachrichtigung kriegt, sollte besser zweimal hinsehen. Denn per SMS fordert der Absender zur Bestätigung von angeblichen Paketlieferungen auf. Die erfolgt per Link, ganz einfach. Doch der Link ist eine Falle. In Wirklichkeit landet der User damit auf einer Webseite, auf der ihm die Betrüger geschickt Schadsoftware aufs Smartphone schicken.

Die ahnungslosen Opfer werden entweder aufgefordert, per Kreditkarte kleine Geldbeträge zum Erhalt des angeblichen Pakets zu bezahlen, oder aber eine „Post“-App herunterzuladen, die dann in Wahrheit User-Daten ausspäht. Deshalb rät die AK Vorarlberg dringend: „Ignorieren Sie derartige Nachrichten und blockieren sie deren Absender!

Laut AK Konsumentenberatung häufen sich die Anfragen über derartige SMS von „Paketzustellern“ mit Botschaften wie etwa „Ihr Paket wird heute zum Absender zurückgesendet. Letzte Möglichkeit es abzulehnen“ samt dem dazu passenden Link. Dabei haben die Konsumenten gar kein Paket erwartet. Aber die Neugier treibt sie dann doch zum verhängnisvollen Mausklick.

In Wahrheit geht es den Kriminellen einzig und allein darum, an die Kreditkartendaten zu gelangen und damit hohe Geldbeträge abzubuchen, warnen die AK-Konsumentenschützer. Sie raten zudem, Dienste für Drittanbieter beim Mobilfunkanbieter sperren zu lassen, um zusätzlich auch ungewollte Aboverträge und hohe Kosten auf der Handyrechnung zu verhindern.

Konsumenten wird geraten, die Telefonnummer, wenn möglich, nicht im Internet bekannt zu geben, lästige Anrufe oder SMS zu blockieren. Zahlungsdaten auf unbekannten Websites gilt es nicht bekannt zu geben und Apps aus unbekannten Quellen nicht zu installieren. Will man sichergehen, dass die eigene Rufnummer nicht schon in Datenlecks aufscheint, kann man die Online-Dienste https://leakchecker.uni-bonn.de/, https://sec.hpi.de/ilc/search oder https://haveibeenpwned.com nutzen. Um mit der Rufnummer nicht aus WhatsApp, Signal und Co. ausgesperrt zu werden, sollten die jeweiligen Konten mit der Zwei-Faktoren-Authentifizierung geschützt werden.

Alle Infos finden Interessierte hier

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