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Neues Ghostbusters-Game macht Geisterjagd zum Gruppensport

Ghostbusters: Spirits Unleashed
Ghostbusters: Spirits Unleashed
Die spaßige Multiplayer-Action von „Ghostbusters: Spirits Unleashed“ kommt wie gerufen zu Halloween.

(PC, PS4, PS5, XB1 & XBSX) Kinofans bekamen bereits 2021 mit „Ghostbusters Legacy“ einen neuen Film, die Gamer-Gemeinde erhält jetzt endlich einen neuen Geisterjäger-Titel. In „Ghostbusters: Spirits Unleashed“ treten, ganz in der Tradition asymmetrischer Multiplayer-Spiele, vier Jäger gegen einen Geist an. Spaß macht das allemal – unter bestimmten Voraussetzungen.

Fans der Ghostbusters-Franchise freuen sich gleich zu Beginn über ein unverhofftes Wiedersehen: Ray und Winston höchstselbst (gesprochen von den Original-Darstellern Dan Aykroyd und Ernie Hudson) öffnen die Tore der bekannten Feuerwache für eine neue Ghostbusters-Generation. Als Neuling darf man seine Figur selbst zusammenstellen. Dann geht’s im Vierer-Team mit bewährter Ausrüstung auf Geisterjagd – mit Protonenpacks, PKE-Meter und Geisterfallen. Das Gameplay ist im Grunde ein explosives Versteckspiel. Die Jäger suchen per PKE-Meter den Geist, der von Gegenständen oder auch von Menschen Besitz ergreifen kann. Ist der Spukende gefunden, wird er mittels Protonenstrahl gefesselt (am besten kooperativ mit den Teammates) und die Falle eingesaugt. Dass die Strahler rasch überhitzen, macht ein gutes Timing und Teamplay notwendig. Die Jäger sollten idealerweise davor auch noch die ebenfalls versteckten „Rifts“, eine Art Respawn-Punkt, aufdecken und zerstören. Damit kann der Geist nicht einfach wiedergeboren werden.

Das gespenstische Gegenüber darf freilich auch gespielt werden. Als Geist lässt man das Mobiliar tanzen, erschreckt Passanten und richtet generell Chaos an. Letzteres ist auch die Sieges-Bedingung: Steigert man den Spuk-Wert der Map auf 100, gewinnt der Geist. Gegen eine gut abgestimmte Jäger-Gruppe muss allerdings mit Grips und Finesse vorgegangen werden. So kann man hinterrücks Protonenpacks der Jäger sabotieren oder die Umgebung vollschleimen. Wer entdeckt wird, muss rasch Reißaus nehmen und Gegenstände besetzen, um Energie zu tanken. Offensiv hat man als Geist recht wenig zu bieten. Je mehr Protonenstrahler auf einen kleinen Schleimer einprasseln, desto geringer ist die Chance, sich davon wieder zu befreien, bevor die Falle zuschnappt.

Diese Geisterjagd-Matches kann man allein spielen – dann wird der Rest durch Bots ersetzt. Gemacht ist das Game aber freilich für menschliche Multiplayer. Hier entfaltet sich der Spaßfaktor maximal. Als Lohn für bestandene Missionen winken neue Zwischensequenzen, die die launige Story vorantreiben. Aber auch Geräte-Upgrades, neue Gadgets und kosmetische Items kommen stetig neu ins Sortiment. Sogar die spielbaren Geisterfiguren können (minimal) dem eigenen Geschmack angepasst werden – auch wenn diese sich vom Gameplay her nicht dramatisch unterscheiden.

Fazit: Die Geisterjagd und sogar das Spuken in „Ghostbusters: Spirits Unleashed“ sind einsteigerfreundlich und überraschend launig. Gerade die Protonenpacks bieten ein wuchtiges Handling, das sich so anfühlt, wie man es aus den Filmen kennt. Überhaupt beweisen die vielen Details in jeder Ecke des Spiels die Liebe zur Leinwandvorlage. Für echte Geister-Partystimmung sollten allerdings ausreichend enthusiastische Freunde zum Mitspielen da sein. Leider ist noch zu wenig Inhalt da, um die Motivation auf lange Sicht zu halten. Reinschauen lohnt sich trotzdem. Denn hier gilt ganz im Sinne von Ray Parker Jr.: Bustin‘ makes me feel good!

(VOL.AT)

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