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Niederösterreich schießt Safaripark 100.000 Euro zu

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Das Land Niederösterreich greift dem insolventen Safaripark Gänserndorf unter die Arme: Die Landesregierung beschloss in ihrer Sitzung am Dienstag eine Soforthilfe im Ausmaß von 100.000 Euro.

Der Betrag wird der Österreichischen Zoo Organisation (OZO) aus der Regionalförderung des Landes zur Verfügung gestellt, um die Versorgung der rund 800 Tiere aufrecht zu erhalten. Wie die Pressestelle der Landesregierung weiter ausführte, hat die OZO in mehreren Gesprächen angeboten, bei der Tierhaltung und Tierbetreuung unterstützend tätig zu werden. Aus der Sicht des Landes erscheine es daher sinnvoll, dass die Sicherstellung des Tierhaltung, -pflege und -fütterung unter Federführung bzw. Verantwortung der Österreichischen Zoo Organisation geschieht.


4,7 Millionen Euro Schulden

Die Safari- und Abenteuerpark Gänserndorf GmbH Gänserndorf hatte am 19. Jänner am Landesgericht Korneuburg Konkurs angemeldet. Nach damaligen Angaben der Geschäftsführung betragen die Schulden 4,7 Millionen Euro. Die Berichts- und Prüfungstagsatzung wurde für 4. März anberaumt, die Frist zur Anmeldung von Forderungen endet am 19. Februar. Zum Masseverwalter wurde der Korneuburger Rechtsanwalt Ferdinand Bruckner bestellt, der angesichts der prekären Situation ein Spendenkonto „Rettet den Safari-Park“ (Konto 338 5002 0000 bei der Volksbank Donau Weinland, BLZ: 44820) einrichtete.

In der Folge wurde der Safaripark für Besucher beschlossen. Allen Mitarbeitern wurde die Auszahlung ihrer ausstehenden Gehälter für Mitte Februar in Aussicht gestellt, 30 Beschäftigte verblieben zur Betreuung der Tiere im Unternehmen.

Link: www.safaripark.at

Redaktion: Birgit Stadtthaler

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