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OMV-Insiderprozess - Schaller regt Überprüfung des Insiderrechts an

Die Insider-Anklage gegen OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer werde dem Wiener Börseplatz nicht schaden, ist Wiener-Börse-Vorstand Heinrich Schaller überzeugt.
Er wolle das laufende Verfahren nicht kommentieren, allerdings erklärte Schaller, dass das Insiderrecht überprüft werden sollte. “Das Management soll vernünftig in das eigene Unternehmen investieren können”, ohne sich mit einem Fuß in der Kriminalität zu befinden, betonte der Börsevorstand.

Ein Indiz für die Überprüfung der aktuellen Gesetzeslage sieht Schaller auch darin, dass auch zahlreiche Manager dieses Landes das Thema aufgegriffen hätten. In heutigen Tageszeitungen haben 27 Top-Manager Ruttenstorfer per Zeitungsinserat in Schutz genommen. Sie seien besorgt darüber, dass “der Kauf von Aktien des eigenen Unternehmens durch Managerinnen und Manager generell in Misskredit gebracht wird”, heißt es darin.

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