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Oscar-"Skandal": Andrea Riseborough behält Nominierung

Andrea Riseborough bleibt weiterhin für einen Oscar nominiert.
Andrea Riseborough bleibt weiterhin für einen Oscar nominiert. ©Evan Agostini/Invision/AP
Trotz vermeintlichen Oscar-"Skandal" um die Nominierung der relativ unbekannten Schauspielerin, Andrea Riseborough, haben die Veranstalter entschieden, dass diese Entscheidung nicht rückgängig gemacht wird.
Oscars 2023: Alle Nominierungen im Überblick

Zwar seien die umstrittenen massiven Kampagnen für Riseborough in Online-Netzwerken Anlass für "Beunruhigung", erklärte die Oscar-Akademie am Dienstag. Diese hätten aber "nicht ein Niveau erreicht, welches die Annullierung der Nominierung erfordern würde".

Trotz Oscar-"Skandal": Andrea Riseborough behält Nominierung

Riseborough war in der vergangenen Woche überraschend für einen Oscar in der Kategorie Beste Schauspielerin für ihre Hauptrolle in dem Film "To Leslie" nominiert worden. Dieser war zwar von Kritikern gelobt worden. Er hatte an den Kinokassen aber nur 27.000 Dollar eingespielt - es hat ihn also kaum jemand gesehen.

Massive Werbekampagnen für Riseborough nach Nominierung

Unmittelbar vor der Entscheidung über die Nominierungen hatte es in Online-Netzwerken aber massive Werbekampagnen für Riseborough gegeben. Die britische Schauspielerin wurden unter anderem von Hollywoodstars wie Gwyneth Paltrow und Edward Norton unterstützt. Danach gab es Vorwürfe, dass mit der Kampagne gegen die Lobby-Vorschriften der Akademie verstoßen worden sei.

9500 Akademie-Mitglieder entscheiden über Oscar-Nominierung

Über die Nominierungen für die Oscars entscheiden die 9500 Mitglieder der Akademie. Der Auswahlprozess sorgt seit Jahren für teils heftige Diskussionen.

Oscars werden am 12. März 2023 in Hollywood verliehen

Die wichtigste Filmauszeichnung der Welt wird in diesem Jahr am 12. März in Hollywood verliehen. Dabei ist das Antikriegsdrama "Im Westen nichts Neues" als erster deutscher Film der Geschichte für einen Oscar als bester Film nominiert. Die Netflix-Produktion von Regisseur Edward Berger wurde gleich in neun Kategorien nominiert und geht damit als einer der Favoriten in das diesjährige Oscar-Rennen.

Meiste Nominierungen für "Everything Everywhere All At Once"

Elf und damit die meisten Nominierungen erhielt die Science-Fiction-Abenteuerkomödie "Everything Everywhere All At Once" des Regie-Duos Daniel Kwan und Daniel Scheinert. Neun Nominierungen erhielt neben "Im Westen nichts Neues" auch die irische Tragikomödie "The Banshees of Inisherin".

(APA/Red)

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