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Party-Schlachtfeld an der Pipeline in Bregenz

Redaktion redaktion@vol.at
Ganz offensichtlich eine feucht fröhliche "Corona-Party" haben Unbekannte in der Nacht von Samstag auf Sonntag an der Pipeline in Bregenz gefeiert.

Die Pipeline in Bregenz ist seit jeher ein beliebter Treffpunkt um die einzigartige Stimmung am Bodensee zu genießen. Besonders im Sommer ist sie nicht nur am Tag stark frequentiert. Man genießt die gemeinsame Zeit und konsumiert natürlich auch alkoholische Getränke - seit dem Glasverbot vornehmlich auch aus Plastikflaschen oder Aluminiumdosen. Wenn der ganze Müll dann auch in den dafür vorgesehenen Abfalleimern landet, spricht auch nichts dagegen.

Party an der Pipeline

Doch was die Mitarbeiter des Bregenzer Bauhofs sowie zahlreiche Spaziergänger am Sonntagvormittag vorfanden, erinnerte an ein Partyfeld nach einem dreitägigen Festival. Kartons und Aludosen so weit das Auge reichte, säumten die Pipeline vom Bregenzer Hafen kommend in Richtung "Mili". Dass diese Umweltverschmutzungen am Samstag geschehen sind, kann man wohl ausschließen. Ganz offensichtlich wurde trotz Corona-Ausgangsbeschränkungen feucht fröhlich gefeiert. Das Ergebnis spricht für sich und den "Dreck" dürfen die städtischen Mitarbeiter beseitigen.

Bgm. Michael Ritsch

"Es macht mich sehr wütend, dass ein paar Menschen ihren Müll so achtlos liegen lassen", sagt Bürgermeister Michael Ritsch gegenüber VOL.AT. In den vergangenen Wochen habe die Stadt Bregenz bereits die Anzahl der Abfalleimer erhöht und auch der Bauhof sei verstärkt vor Ort im Einsatz. "Es scheint aber noch immer ein paar Unbelehrbare zu geben. Ich verstehe, dass es nach einem harten Lockdown-Winter besonders viele Menschen an den See zieht, aber das muss wirklich nicht sein. An dieser Stelle ein großes Danke an alle, die ihren Müll in die Eimer werfen oder mitnehmen. Und ein riesengroßer Dank gebührt natürlich den Frauen und Männern von unserem Bauhof." Ritsch hält auch fest, dass sich die Stadt "intensivst um eine rasche Lösung" kümmern werde.

Polizei versucht es mit Aufklärung

"Auch die Polizei ist mehrmals täglich und nachts vor Ort. Wir versuchen es mit Aufklärung und Gesprächen und bei Unbelehrbaren wird auch gestraft", so Bürgermeister Michael Ritsch im VOL.AT-Gespräch. "Wir arbeiten gerade auch an einer Informationskampagne, dass unser Naherholungsgebiet für alle erhalten bleibt und man sich an gemeinsame Regeln halten sollte", sagt Ritsch abschließend.

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