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Polizei und Feuerwehr jagen Rinderherde

Eine Rinderherde von 43 Tieren die am Donnerstag, 28. März 2013, aus einer Umzäunung im Raum Freistadt entkommen war, wurde von Einsatzkräften der Feuerwehr und Polizei gejagt um sie wieder einzufangen.
Eine Rinderherde von 43 Tieren die am Donnerstag, 28. März 2013, aus einer Umzäunung im Raum Freistadt entkommen war, wurde von Einsatzkräften der Feuerwehr und Polizei gejagt um sie wieder einzufangen. ©APA/Mario Kienberger
Polizei und Feuerwehr jagten am Donnerstag und Freitag eine Rinderherde in Freistadt. Die Kühe machten es den Einsatzkräften nicht leicht: Zwei Feuerwehrleute wurden verletzt, einige Tiere sind noch auf der Flucht.

Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr haben am Donnerstag und auch noch am Freitag eine ganze Rinderherde im Raum Freistadt gejagt. Die 43 Tiere waren aus einer Umzäunung entkommen. Das berichtete die Pressestelle der Landespolizeidirektion Oberösterreich in einer Aussendung.

Rinderherde beim Bahnhof

Nachdem die Kühe gegen 11.00 Uhr davongelaufen waren, versuchten die Aufsichtspersonen zunächst in Eigenregie, sie wieder einzufangen. Doch das misslang. Die Rinder drangen bis in den Bereich des Bahnhofes von Freistadt vor, durchquerten einen Bach und liefen in Richtung einer Bundesstraße. Deshalb wurde gegen 15.00 Uhr die Polizei alarmiert. Diese forderte Helfer der Freiwilligen Feuerwehren Freistadt, Waldburg und St. Peter an.

Kühe verletzen Feuerwehrmänner

Auch ihnen gelang es zunächst nicht, die aufgescheuchten Tiere unter Kontrolle zu bringen. Sie überquerten die Bundesstraße, gefährdeten dort die Autofahrer und stürmten in ein Wohngebiet. Dabei gingen sie auf die Feuerwehrleute los. Zwei von ihnen wurden verletzt und mussten ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Auch einige Gartenzäune wurden beschädigt.

Rinder betäubt

Schließlich entschied man sich für den Einsatz eines Betäubungsgewehres. Zwölf Rinder wurden auf diese Weise ruhig gestellt. Ein Großteil der anderen konnte bis Donnerstagabend im Hof einer Lagerhauswerkstätte zusammengetrieben werden. Am Freitag waren die Einsatzkräfte noch mit der Suche nach dem Rest der Herde beschäftigt, 18 Tiere waren am Freitagvormittag noch abgängig.

(APA)

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