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Ralf will kämpfen

Michael Schumacher will sich beim bevorstehenden Grand Prix in Montmelo nicht in die Favoritenrolle drängen lassen, nach Ansicht seines Bruders hat er jedoch kaum eine andere Wahl.

“Viele Beobachter tendieren dazu, Barcelona als Ferrari-Strecke zu bezeichnen. Aber ich kann davor nur warnen, sich so fest zu legen”, erklärte der in der aktuellen Formel-1-WM überlegen führende Ferrari-Star am Dienstag auf seiner Homepage. Die Bedingungen seien auf Grund drehender Winde schwierig. “Das kann unter Umständen ein Lotteriespiel werden”, betonte der vierfache Weltmeister.

Auch nach drei Siegen in bisher vier Saisonrennen und einem Vorsprung von 14 Punkten in der WM-Wertung vor seinem Bruder Ralf bleibt Schumacher bei seinen Einschätzungen sehr vorsichtig. “Wir dürfen uns keinesfalls zu sicher fühlen, und ich weiß, dass das keiner bei uns tut”, meinte der Weltmeister. Nach dem Ferrari-Doppelerfolg beim Heimrennen in Imola hofft er auf eine Fortsetzung der Erfolgsserie. “Ich denke, wir können optimistisch sein.”

Nach Ansicht der familien-internen Konkurrenz hat Michael Schumacher auch beim fünften Rennen der Saison wieder die die besten Siegchancen. “Das ist eine Strecke ähnlich wie Monte Carlo oder Budapest, unsere Test-Ergebnisse dort waren auch nicht wirklich schlecht, trotzdem ist Ferrari für mich Favorit”, erklärte Ralf Schumacher auf seiner Internet-Homepage. Der Williams-BMW-Pilot glaubt eher bei den nachfolgenden Rennen wieder an Vorteile für sein Team. Dennoch will es “Schumi II” seinem Bruder im Titelrennen so schwer wie möglich machen.

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