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"Red' ma drüber": Hofburg-Kandidat Wlazny präsentierte Wahlplakate

BP-Kandidat Wlazny präsentierte seine Wahlplakate.
BP-Kandidat Wlazny präsentierte seine Wahlplakate. ©APA/EVA MANHART
Das Kampagnen-Motto von Hofburg-Kandidat Dominik Wlazny lautet "Red' ma drüber". Am Freitag präsentierte er seine Wahlplakate für die BP-Wahl. Für 27 Sujets gibt es nur neun Plakatständer, die auf der Wiener Mariahilfer Straße aufgestellt werden.
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Auch Dominik Wlazny - alias Marco Pogo - hat am Freitag seine Plakate für die Bundespräsidentschaftswahl präsentiert. Vor dem Museumsquartier in Wien wurden alle neun Dreiecksständer gezeigt. Wohlgemerkt: Gemeint ist damit nicht die Anzahl der Sujets, sondern jene der Ständer insgesamt. Mehr wird es laut dem Gründer der Bierpartei nicht geben.

Wlazny wirbt mit nur neun Plakatständern vor BP-Wahl

Es handelt sich laut Wlazny um Ständer, die der Partei beim Wien-Wahlkampf 2020 geschenkt worden sind. Ursprünglich waren es ein paar mehr, doch einige seien "gefladert" worden, wie der Kandidat berichtete. Aufgestellt werden die Objekte auf der Mariahilfer Straße in Wien.

"Mir ist aufgefallen, dass zu Wahlzeiten das ganze Land zugepflastert ist mit nichtssagenden Sujets", erzählte Wlazny. Er sei der Meinung, dass das auch anders gehe. Darum habe er sich für Themen entschieden, die ihm wichtig seien.

27 Plakate werden auf Wiener Mariahilfer Straße aufgestellt

Gestaltet wurden die insgesamt 27 Plakate für die neun Dreiecksständer darum eher textlastig, nur eine Tafel wird vom Konterfei des Bewerbers dominiert. Auf diesem Plakat ist auch ein Bierkrug zu sehen. Ansonsten gibt es nirgendwo Hinweise auf das Getränk. Wlazny wird mit dem Slogan "Mei Präsident" beworben.

Das Kampagnen-Motto lautet "Red' ma drüber". Dem entsprechend hat Dominik Wlazny auf den Plakaten dargelegt, worüber er sprechen möchte. "350.000 Kinder in Österreich sind armutsgefährdet", heißt es da etwa. Auch wird darauf hingewiesen, dass die durchschnittliche Pension nicht weit von der Armutsgefährdungsschwelle entfernt ist.

Wahlplakate thematisieren Armut, Gewalt, Umwelt und Tierschutz

Auch Gewalt gegen Frauen, deren im Durchschnitt niedrigeres Einkommen ("Frauen arbeiten jedes 8. Jahr gratis") oder Tierschutzanliegen werden thematisiert. Ein Sujet ist auch als Frage formuliert: "Warum stehen in Tirol 1.245 Skilifte, aber kein einziges Windrad?" Als Tirol-Bashing sei das aber nicht zu verstehen, versicherte er: "In Vorarlberg oder Salzburg steht auch keines."

Verlangt wird auch ein "Eignungstest" für Ministerinnen und Minister. Er habe nämlich den Eindruck, oft reiche für das Amt eine Mitgliedschaft im Bauernbund aus, so Wlazny. Gäbe es einen solchen Test, könne man sich die eine oder andere Angelobung ersparen, mutmaßte er.

(APA/Red)

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