"So ist zu erwarten, dass auch einzelne Apotheken das Kurzarbeitsmodell der Regierung in Anspruch nehmen müssen, um die Arbeitsplätze zu sichern, was sich aber nicht auf die Öffnungszeiten der Apotheken auswirken wird", teilte der Apothekenverband mit.
Apotheken: Zustellung von Arzneimitteln an Risikogruppen
Gut etabliert hat sich demnach mittlerweile die Zustellung von Arzneimitteln an Personen, die keine Apotheken besuchen können oder dürfen. Dieses Service sei an vielen Orten von den Gemeinden oder von Hilfsorganisationen übernommen worden, es werde auch eine Kooperation mit der Initiative "Team Österreich" von Rotem Kreuz und Hitradio Ö3 etabliert. Wo solche Zustellungen nur mit kostenpflichtigen externen Dienstleistern möglich sind, greift der Apothekerverband den Mitgliedern finanziell unter die Arme, hieß es.
Auch die Rezeptausstellung per E-Mail oder Fax durch Hausärzte funktioniere gut. Kritik gab es hingegen am sogenannten E-Rezept: "Hier gibt es noch erhebliche Anlaufschwierigkeiten, die den Apotheken enorme Zusatzleistungen und Rechercheaufgaben abverlangen. Nach der Corona-Krise gilt es, die in diesen Wochen gesammelten Erfahrungen zu verwenden, um das System des E-Rezeptes nachhaltig zu optimieren", forderte der Apothekerverband.
(APA/Red.)