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Rüscher: "Sind auf Worst Case Situation vorbereitet"

Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher war am Dienstag bei "Vorarlberg LIVE" zu Gast.
Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher war am Dienstag bei "Vorarlberg LIVE" zu Gast. ©VOL.AT
Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher sprach am Dienstag in "Vorarlberg LIVE" über das neue Impfangebot im Land und wie sich die Infektionslage weiter entwickelt.

Nach dem erfolgreichen Impfwochenende wird das Impfangebot in Vorarlberg weiter ausgebaut. Vom 11. bis zum 21. November werden die Impfstraßen in Bregenz und Nenzing parallel hochgefahren. Auch Impfungen ohne Anmeldung sind zu bestimmten Zeiten möglich. In "Vorarlberg LIVE" spricht Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher heute über das erweiterte Impf- und Testangebot.

"Wir orientieren uns immer an der Worst Case-Variante, um immer gerüstet zu sein", erklärt Martina Rüscher. "Es tendiert in Richtung 100 bis 150 Betten in den Spitälern, die wir bis in einem Monat haben könnten. Wir sind auf alles vorbereitet."

Wie steht es um das Impfangebot?

In den kommenden zehn Tagen wird es 50.000 Impfangebote geben. "Wir wissen: Impfen wirkt gegen schwere Verläufe. Die Herausforderung: Die nicht Geimpften zu motivieren und die Drittimpfung voranzutreiben." Man müsse dazusagen, dass das Wissen, das man heute habe, sich immer wieder verändern könne. "Wir reagieren und verändern das Angebot stetig."

Landesrätin Martina Rüscher über die Kommunikation mit der Bevölkerung während der Covid-Pandemie

Wird es das Notspital in der Messe Dornbirn benötigen?

"Noch nicht", sagt die Gesundheitslandesrätin. Allerdings werde dies immer wieder neu beurteilt. "Sobald wir aber eine Warnung bekommen ist das nicht ausgeschlossen. Im Moment sehen wir das aber in weiter Ferne. Vor allem die Covid-Patienten auf den Normalstationen fordern uns aktuell, wir müssen schauen, wie sich das weiterentwickelt."

Auf WhatsApp kursieren aktuell Nachrichten mit Information über einen neuen Lockdown. Wie reagieren sie auf Falschinformationen?

"Wir weisen sie als Falschmeldung zurück. Auch ich habe diese Nachricht erhalten, aktuell sorgt sowas aber nur für große Unsicherheit in der Bevölkerung. Ein Lockdown wurde nicht diskutiert, aber auszuschließen ist es nicht", so Martina Rüscher. Das größte Ziel sei einen Lockdown zu verhindern.

Ab wann rechnen sie mit einer Covid-Kinderimpfung?

"Erst wenn eine Impfung für Kinder von der EMA und dem Impfgremium zugelassen wird, werden wir diese auch anbieten", stellt die Landesrätin klar. Man gehe aber davon aus, dass dies im Dezember so weit sein werde. Es werde eine geringe Dosis sein, außerdem wären die ersten Studien dazu als sehr positiv zu bewerten.

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VOL.AT)

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