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Schüsse auf Bundesheer-Soldaten: Identität von Schlepper geklärt

Auf Bundesheer-Soldaten soll geschossen worden sein.
Auf Bundesheer-Soldaten soll geschossen worden sein. ©APA/ERWIN SCHERIAU (Symbolbild)
Am Montag kam es bei der versuchten Anhaltung eines mutmaßlichen Schlepperfahrzeugs zu Schüssen bei einem Grenzübergang im Burgenland. Ein Schlepper schoss auf Bundesheer-Soldaten und flüchtete, teilten das BMLV und das Landespolizeikommando Burgenland mit.
Schlepper schoss auf Soldaten

Für einen zweiten klickten laut dem Verteidigungsministerium und dem Landespolizeikommando Burgenland die Handschellen. Verletzte waren nicht zu beklagen. Die Identität des Schleppers wurde am Nachmittag geklärt.

Bundesheer-Soldaten wollten kontrollieren

Soldaten wollten am Montag in der Früh den Kastenwagen mit ungarischem Kennzeichen beim Grenzübergang Bildein (Bezirk Güssing) kontrollieren, der Fahrer stieg jedoch aufs Gas. Der Wagen wurde auf einem Feldweg von Eberau in Richtung Bildein verfolgt, als er dann von der Straße abkam. Ein Verdächtiger lief daraufhin Richtung Ungarn davon und schoss von ungarischem Staatsgebiet aus zwei Mal auf die Bundesheerangehörigen. Sie blieben unverletzt, ebenso die zwölf Flüchtlinge, allesamt Männer aus Afghanistan, die im Anschluss um Asyl ansuchten, wie Polizeisprecher Helmut Marban gegenüber der APA erklärte.

Festnahme von mutmaßlichem Schlepper

Ein zweiter mutmaßlicher Schlepper wurde festgenommen, er stammt aus Moldawien und ist 22 Jahre alt. Die Herkunft des flüchtigen Schleppers wurde im Laufe des Nachmittags ebenso geklärt, die Fahndung nach dem 26-Jährigen Moldawier läuft, so Marban.

"Dieser heutige Vorfall verdeutlicht, dass die Maßnahmen der Schlepper und die damit verbundene Kriminalität neue Dimensionen erreicht haben. Ich bin froh, dass die eingesetzten Soldaten beim Schusswechsel unverletzt geblieben sind", meinte ÖVP-Verteidigungsministerin Klaudia Tanner in der Aussendung.

(APA/Red)

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