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Schuppenflechte: Kampagne will Betroffene zum Arzt bringen

Rund 250.000 Österreicher leiden unter Schuppenfelchte.
Rund 250.000 Österreicher leiden unter Schuppenfelchte. ©dpa/A3250 Oliver Berg
Rund 250.000 Österreicher leiden an Schuppenflechte, einer immunvermittelten Hautkrankheit. Neben physischen Schmerzen beeinträchtigen die mit der Erkrankung einhergehenden psychischen Belastungen die Lebensqualität der Patienten massiv. Mit einer österreichweiten Aufklärungskampagne will das Pharmaunternehmen Novartis Betroffene zum Arztbesuch motivieren.


Psoriasis (auch: Schuppenflechte) ist eine der häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen. Ursache ist eine Fehlsteuerung im Immunsystem, die zu einer beschleunigten Hauterneuerung führt. Die Folgen sind sichtbare Rötungen, Hautverdickung und die Bildung von typisch silbrig-weißen Schuppen. Psoriasis ist nicht nur eine Erkrankung der Haut, sondern wird auch als systemische Erkrankung gesehen: Bis zu 40 Prozent der Betroffenen entwickeln neben den genannten Symptomen zusätzlich eine Arthritis (Entzündung der Gelenke), die wiederum zu Gelenkschmerzen führt.

Schuppenflechte belastet in den Sommermonaten

Besonders belastend ist die Krankheit in den Sommermonaten, da die Symptome für das Umfeld sichtbar werden. Dabei kann mit passenden Therapien den Betroffenen meist geholfen werden. Deshalb startet Novartis am 1. Juni mit Unterstützung des Selbsthilfevereins für Psoriatiker/innen pso austria die Aufklärungskampagne unter dem Motto “Zeigen Sie wieder Haut!”. “Ziel ist es, möglichst viele Betroffene zum Besuch beim Hautarzt zu motivieren. Psoriasis ist zwar nicht heilbar, jedoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Symptome der Krankheit zu verbessern oder sogar komplett zurückzudrängen”, hieß es in einer Aussendung des Unternehmens.

(APA)

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