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Sechs Tonnen Kupfer in der Schweiz gestohlen

Der 52-Jährige vor der Richterin am Landesgericht Feldkirch.
Der 52-Jährige vor der Richterin am Landesgericht Feldkirch. ©Eckert
Die Ware im Wert von 48.000 Euro wurde in Vorarlberg verhökert, der erste Rumäne nun verurteilt.

Von Christiane Eckert

Im April dieses Jahres wurden im Kanton Zürich sechs Tonnen Altmetall gestohlen. Mitsamt dem Kupfer war auch der firmeneigene Kastenwagen weg. Wenig später wurde das begehrte Metall von den Rumänen in Vorarlberg angeboten.

Zwei der drei Täter arbeiteten einst bei einer Vorarlberger Sicherheitsfirma, waren also für Einbruchsschutz bei Firmen und Privathäusern zuständig. Doch nun wurde der 52-Jährige, mehrfach Vorbestrafte wegen Hehlerei, Geldwäsche und krimineller Vereinigung zu 20 Monaten Gefängnis verurteilt.

Von nichts gewusst

Dass er damals in Götzis beim Abladen des Kupfers half, räumt er ein. Dass das Metall gestohlen war, habe er nicht gewusst, behauptet er. Er bekam 200 Euro. Die anderen Täter, beziehungsweise Tatverdächtigen, sind mit dem Mann entweder verwandt oder gut bekannt. Die rumänische Gruppierung soll etliche Einbruchsdiebstähle in Vorarlberg begangen haben, der 52-Jährige machte nun den Anfang bezüglich Verurteilung. Das Urteil will er sich noch gut überlegen, denn – so seine Meinung – er ist komplett unschuldig. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

(VOL.AT)

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