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Toter Bub in Tirol: Vater zuvor ausgeraubt

Kein Hinweis auf Gewalteinwirkung gegen das Kind
Kein Hinweis auf Gewalteinwirkung gegen das Kind ©APA
Nachdem ein sechsjähriger Bub Sonntagfrüh im Zuge einer Suchaktion tot in der Kitzbüheler Ache in St. Johann in Tirol gefunden worden, gibt es nunmehr offenbar Klarheit über den genauen Hintergrund.

Der gesundheitlich beeinträchtigte Bub dürfte selbstständig aus dem Kinderwagen gestiegen und in die Ache gestürzt sein, wo er abgetrieben und rund 600 Meter flussabwärts schließlich nur noch tot geborgen wurde, teilte das Landeskriminalamt mit.

Vater ausgeraubt und bewusstlos geschlagen

Sein Vater, der von einem Passanten bewusstlos bei einem Steg aufgefunden worden war, dürfte nach bisherigem Ermittlungsstand zuvor Opfer eines Raubüberfalls im Bereich der dortigen Promenade geworden sein. Ein unbekannter Täter näherte sich offenbar dem Mann von hinten und versetzte ihm einen gezielten und wuchtigen Schlag mit einer Flasche auf den Hinterkopf, worauf dieser zu Boden sackte und bewusstlos liegen blieb. Dann raubte der Täter die Geldtasche und das Mobiltelefon des Mannes und flüchtete.

Obduktion angeordnet

Eine Obduktion des Buben wurde für Montag angeordnet. Es gebe keinen Hinweis darauf, dass auf ihn eine Gewalteinwirkung durch den unbekannten Täter stattfand, betonte LKA-Leiterin Katja Tersch gegenüber der APA.

(APA)

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