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Sicherheitsdienst gegen Überfallsangst

Im Sommer war in der City probeweise privater Sicherheitsdienst im Einsatz - Geschäftsleute wünschen sich vor allem nach den brutalen Überfällen in letzter Zeit einen dauerhaften Betrieb.

Im Sommer wurde ein privater Sicherheitsdienst testweise eingeführt. Dieser Service soll nun in den Normalbetrieb gehen, wie ORF on berichtet. In diesem Gedanken bestärkt wurden die Geschäftsleute nach dem spektakulären Einbruch in einem Juweliergeschäft.

Der Präsident der Wiener Wirtschaftskammer, Walter Nettig, hat nach dem Einbruch in ein Juweliergeschäft am Wochenende sofort eine Evaluierung des privaten Sicherheitsdienstes in den Einkaufsstraßen angeordnet. Seit dem Sommer gibt es private Sicherheitsleute im “Testbetrieb”.

In enger Kooperation mit der Polizei

Mit der Durchführung des Pilotversuchs wurde die Firma Securitas beauftragt, die in enger Kooperation mit der Polizei ablaufe. Das Projekt läuft seit Sommer und nennt sich “Vienna Service Guard”. Zum Einsatz kommt der Sicherheitsdienst derzeit in der Wiener Innenstadt.

Die Wachleute stehen über Funk ständig mit den Kaufleuten in Kontakt. Laut dem Geschäftsführer von Securitas, Martin Wiesinger, könnten seine Leute in spätestens 90 Sekunden nach einem Notruf im Geschäft sein. Derzeit gibt es den Service der privaten Sicherheitsfirmen nur während der Geschäftszeit. Erhofft wird eine abschreckende Wirkung. Wirtschaftskammerpräsident Nettig wünscht sich Sicherheitsdienste in allen wichtigen Einkaufsstraßen.

Von steigenden Einbrüchen sind laut Wirtschaftskammer mehrere Branchen betroffen. So gebe es spezielle Tipps und Schulungen für Kürschner, Trafikanten, den Kunsthandel, den Fotohandel und selbstverständlich auch für Juweliere.

Redaktion: Elisabeth Skoda

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