Angesichts der hohen Infektionszahlen und dem aktuellen Bericht des Corona-Prognosekonsortiums fordert Vorarlbergs SPÖ-Chefin Sprickler-Falschlunger einen harten Lockdown für Österreich. Sie bezieht sich dabei auf die Prognosen, wonach auch Vorarlberg in Kürze an die kritische Grenze bei der Belegung der Intensivbetten angelangen wird.
„Diese Entwicklung lässt sich nicht mehr stoppen. Von den vielen jetzt Erkrankten wird ein Teil in absehbarer Zeit Intensivbetten benötigen. Die Situation gleicht einem Auto ohne Bremsen, das mit hoher Geschwindigkeit in eine schon sichtbare Wand rast“, ist die SPÖ Landesvorsitzende Gabi Sprickler-Falschlunger überzeugt.
Spitalssituation entlasten
Ein genereller Lockdown für ganz Österreich könne mit großer Wahrscheinlichkeit in wenigen Wochen die kritische Spitalssituation entlasten, erklärt Sprickler-Falschlunger: "Das wäre ein Hoffnungsschimmer für die Bevölkerung, vor allem aber auch für das stark belastete Spitalspersonal." Die SPÖ-Vorsitzende begrüßt zudem eine allgemeine Impfpflicht. "Zur Entlastung der jetzigen Situation wird diese aber nichts beitragen.“, so Sprickler-Falschlunger weiter.
Deshalb fordert die SPÖ Landesvorsitzende auch von Landeshauptmannn Wallner, sich bei der anstehenden LH-Konferenz für einen generellen Lockdown einzusetzen: "Es ist für einen Politiker keine Schande zuzugeben, dass man sich geirrt hat! Eine Schande wäre es, wenn man wider besseren Wissens die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung gefährdet.“
(red)