TED: Süchtig nach Sex

Das sind Personen, deren körpereigene Glückshormone nur oder besonders beim Sex freigesetzt werden. Dies war “Bild.de” zu entnehmen.

Nicht viel anders geht es den Europäern: Sexsüchtige, auch Sexaholics genannt, gibt es immer mehr. So viele, dass sich beispielsweise in Deutschland schon der Selbsthilfeverband “Anonyme Sexaholiker” formiert hat.

Viele Sexsüchtige stürzen auch in ein finanzielles Loch, da bei vielen der Gang zu einer Prostituierten der letzte Weg ist. Das kostet viel Zeit und vor allem auch sehr viel Geld. Die Sucht muss befriedigt werden – um jeden Preis.
Ein Sexaholic leidet unter seiner Sucht – wie alle anderen Süchtigen auch. Schnell hat man einen Haufen Schulden und auch Konflikte am Arbeitsplatz können entstehen. Ähnlich steht es um die sozialen Kontakte: Mit Freunden trifft man sich nur noch selten. Keine Zeit eben…

Die Anonymen Sexaholiker, eine weltweite Selbsthilfe-Organisation wie die Anonymen Alkoholiker auch, raten ihren Mitgliedern, die aus der Sucht aussteigen wollen, zur absoluten sexuellen Abstinenz. Wie beispielsweise der Alkoholiker auf Alkohol verzichtet, so soll auch der Sexsüchtige zunächst gar nicht mehr mit seiner Droge in Kontakt kommen.

In einer Klinik in Tucson, Arizona, die sich mit der Sucht befasst, müssen sich die Patienten schriftlich damit einverstanden erklären, auf jegliche sexuelle Handlung – also auch auf Selbstbefriedigung oder auf erotische Phantasien – zu verzichten. Das ist für den Süchtigen natürlich sehr schmerzhaft und verursacht jede Menge Angst, denn die Patienten haben bisher noch keine Alternativen zu ihrem Suchtverhalten entwickelt.

Erst nach einer langwierigen Therapie sind manche schliesslich wieder in der Lage, ihr Leben ohne das zwanghafte Verhalten zu meistern.

(Quelle: 20.min.ch)