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Therapie gegen Hirnschädigungen

Eine immunmodulatorische Therapie von Patienten mit Multipler Sklerose verhindert nicht nur akute Schübe der Erkrankung, sondern kann Schädigungen des Gehirns verhindern.

Neue Hinweise darauf ergaben sich jetzt aus einer Studie mit 18 Patienten mit schubförmiger MS, die in der Fachzeitschrift „Multiple Sclerosis“ publiziert wird, teilte der Pharmakonzern Sanofi Aventis in einer Aussendung mit.

An sich wurden Beta-Interferon und Glatirameracetat als immunologische Therapie gegen Multiple Sklerose etabliert, um die akuten Schübe der Erkrankung möglichst zu verhindern. Doch mittlerweile hat sich herausgestellt, dass das nur ein Aspekt der Wirkung ist. Offenbar kommt es bei MS-Patienten auch zu einem Abbau an Gehirnmasse. Mit dem Wirkstoff Glatirameracetat kommt es offenbar zu einer Verbesserung der Funktion der Nerven-Leitungsbahnen im Gehirn, was dessen Integrität schützt. Ähnliche Berichte wurden vor kurzem mit Beta-Interferon beim europäischen MS-Kongress in Thessaloniki präsentiert.

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