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Trackshittaz: Wokeln mit dem Popo wird in Baku erschwert, aber nicht verboten

Für Baku müssen sich die Trackshittaz andere Effekte für das Wokeln mit dem Popo einfallen lassen.
Für Baku müssen sich die Trackshittaz andere Effekte für das Wokeln mit dem Popo einfallen lassen. ©ORF/ Ali Schafler
Am 22. Mai steigen die Trackshittaz für Österreich musikalisch gesehen in den Eurovisions-Ring und treten beim Halbfinale des Song Contests in Baku an. Das österreichische Publikum konnten sie mit ihrem Song und ihrer Popo-Wackel-Show überzeugen, in Aserbaidschan wird das jedoch schwieriger. Kurzfristig muss ein neues Konzept für den Auftritt erarbeitet werden.
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Das Wokeln mit dem Popo wird für die Jungs aus dem Mühlviertel in Baku, bzw. ihre Tänzerinnen, deutlich erschwert, denn in der Kristall-Halle in Baku kann – anders als im ORF-Studio –  für ihre Schwarzlicht- und Lasershow aus Sicherheitsgründen nicht das Licht komplett abgedreht werden. Würde die Show unverändert auf die Bühne gebracht werden, ginge der Effekt vollkommen unter.

Deswegen soll jetzt gemeinsam von Chroreographen und Technikern ein neues Konzept für den Auftritt der Trackshittaz entwickelt werden. “Mit dem Popo wird aber trotzdem gewackelt”, mein Jürgen Rottensteiner von Sonymusic auf Anfrage von Vienna.at. Und auch andere Künstler seien mit Problemen der technischen Umsetzbarkeit ihrer Bühnenshows betroffen.

Popo-Wokeln wurde den Trackshittaz nicht verboten

Dass nun ein neues Konzept erarbeitet wird, sei aber rein auf dieses technische Problem zurückzuführen und nicht – wie am Dienstag von einer Tageszeitung berichtet – auf ein “Verbot”. Ein tatsächliches Verbot wäre besonders brisant, da sich der Song Contest ja eigentlich bewusst als unpolitische Veranstaltung präsentiert und im Vorfeld viel Kritik an den Zuständen in Aserbaidschan geäußert wurde. Für den Song Contest waren Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit befürchtet worden und genau darunter würde ein explizites Popo-Wackel-Verbot ja fallen. Auch die Vorbereitungen für die Veranstaltungen in Baku werden von der internationalen Presse genau beobachtet. Es ist kein Zufall, dass dem Organisationskomitee die Frau des Präsidenten vorsteht und es ist auch kein Zufall, dasss Armenien seine Teilnahme für heuer abgesagt hat.

Trackshittaz sollen auf Baku vorbereitet werden

Für den 11. April ist ein Coaching fürLukas Plöchl und Manuel Hoffelner angesetzt und nicht, wie von selbiger Tageszeitung berichtet, eine “Krisensitzung”. Dieses Coaching wird traditionell allen Song Contest-Teilnehmer zuteil. Es soll sie über ihre Konkurrenz in Baku informieren auf den Umgang mit den ausländischen Medien und Fans vorbereiten.

Der nächste Live-Auftritt der Trackshittaz in Wien findet am 5. Mai im Rahmen des Stadtfestes statt.

Die Trackshittaz im Interview mit Vienna.at:

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