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U2-Ausbau läuft nach Plan

Während der Semesterferien ist die Linie U2 eingestellt - Die Bauarbeiten für die Verlängerung der U-Bahnlinien U2 bis nach Aspern liegen laut Wiener Linien voll im Zeitplan.

Spätestens bei der Fußball-EM 2008 werden die Fans in Wien mit der U-Bahn zum Ernst-Happel-Stadion fahren können. Die Bauarbeiten für die Verlängerung der U-Bahnlinien U2 bis nach Aspern liegen voll im Zeitplan, bekräftigte eine Sprecherin der Wiener Linien am Freitag im Gespräch mit der APA.

Während Semesterferien U2 eingestellt

Dabei kommen die Ausbauarbeiten nun in eine entscheidende Phase: Von Samstag bis einschließlich Montag, den 9. Februar, wird die U2 für zehn Tage eingestellt. Außer Betrieb gesetzt wird die U-Bahn, um die Trasse zwischen Schottentor und Schottenring nach den Semesterferien nur mehr eingleisig zu führen. Dies sei wegen der Umbauten in diesem Bereich voraussichtlich bis 2008 notwendig. Um die Fahrgäste dennoch ausreichend befördern zu können, werden während der Ferien als Ersatz die Intervalle der Ring-Straßenbahnlinien 1 und 2 von knapp sechs auf etwas weniger als vier Minuten reduziert. Ebenfalls eingestellt wird in dieser Zeit die Linie 21 zwischen Praterstern und Praterkai. Auch hier ist der U-Bahn-Bau die Ursache, es gibt einen Schienenersatzverkehr.

“Keine Einschränkungen für Passagiere

Durch die einspurige Trasse der U2 sind laut der Sprecherin der Wiener Linien allerdings keine Einschränkungen für die Passagiere zu erwarten, der Takt bleibt unverändert. Im Gegenteil, die Fahrgäste werden in der Station Schottenring während dieser Bauphase auf beiden Seiten des Zuges einen Ein- und Ausstieg vorfinden. Deshalb kann man erstmals von der U2 direkt auf beide Richtungsbahnsteige der U4 wechseln.

Begonnen haben die Ausbauarbeiten für die gesamte U2 im vergangenen Juni. Im Endausbau wird die U-Bahn-Strecke mehr als zwölf Kilometer lang sein und 17 Stationen umfassen. Bisher halte der Zeitplan, 2008 das Teilstück bis zum Ernst-Happel-Stadion fertig zu stellen und 2009 die gesamte Linie bereits bis zur Aspernstraße fahren zu lassen, so die Sprecherin. Auch die Kosten von 1,2 Milliarden Euro würden nach jetzigem Stand nicht überschritten.

Im Zuge der völligen Neukonzeption der kürzesten Wiener Untergrundbahn wurde bereits im vergangenen September die Station „Lerchenfelderstraße“ aufgelassen. Da man nach der Eröffnung 2008, wie auf den anderen Linien üblich, Langzüge einsetzen will, mussten in den Stationen Museumsquartier, Volkstheater und Rathaus die Bahnsteige von 75 Meter auf 115 Meter verlängert werden. Wegen der geringen Abstände zwischen den einzelnen Haltestellen, wurde die „Lerchenfelderstraße“ schlicht überflüssig.

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