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Ukraine-Flüchtlinge in Wien warten auf Grundversorgung

Viele Geflüchtete aus der Ukraine in Wien warten derzeit noch auf ihre Grundversorgung.
Viele Geflüchtete aus der Ukraine in Wien warten derzeit noch auf ihre Grundversorgung. ©APA/TOBIAS STEINMAURER (Symbolbild)
Viele geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer in Österreich warten derzeit noch auf die Grudnversorgung.

Bis Geflüchtete aus der Ukraine und andere Schutzsuchende in Österreich eine höhere Grundversorgung bekommen, wird es noch dauern. Den Beschluss dazu gibt es seit Monaten, geschehen ist aber noch nichts. Auch bei der Familienbeihilfe ist noch keine Lösung in sicht, obwohl das Geld für viele dringend notwendig wäre.

Geflüchtete Ukrainer in Österreich warten weiter auf Grundversorgung

Einig waren sich Länder und Innenministerium schon Ende März: Die Grundversorgung für Geflüchtete soll erhöht werden und zwar rückwirkend ab März. In einem ersten Schritt soll die Inflation seit der letzten Erhöhung 2006 abgegolten werden. Im organisierten Bereich steigt das Taggeld von 21 auf 25 Euro. Im privaten Bereich wird das Geld von 215 auf 260 Euro pro Monat erhöht. Bei Kindern um 100 auf 145 Euro. Auch der Mietzuschuss wird erhöht.

Wien wolle Erhöhung möglicher weise früher ausbezahlen

Das Geld wird dringend benötigt. Hilfsorganisationen berichten von immer mehr Ukrainerinnen, die sich das Nötigste für sich und ihre Kinder nicht mehr leisten können. Sie seien auf Spenden von Babynahrung und Windeln angewiesen. Doch bis die Hilfe ankommt, können noch Monate vergehen. Die Bundesländer könnten schon vor dem Beschluss im Nationalrat die Erhöhung mit ausbezahlen und somit in Vorleistung treten. Laut dem Büro von Stadtrat Peter Hacker (SPÖ), wolle Wien dies tun, sobald ein Beschluss im Ministerrat vorliegt.

(Red)

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