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Unliebsame Souvenirs vermeiden

Reiseimpfungen sind ein wichtiger Teil der Vorsorge bei Aufenthalten im Ausland.

Wenn einer eine Reise tut: Das Sprichwort ist bekannt. Allerdings kann es passieren, dass es nicht nur viel Schönes zu erzählen gibt, sondern unliebsame Mitbringsel den Urlaub noch im Nachhinein verderben. Dazu gehören Krankheiten, die sich mit der entsprechenden Impfung hätten verhindern lassen. „Viele Infektionskrankheiten, die in Österreich nur noch selten vorkommen, sind in anderen Ländern weitverbreitet. Reiseimpfungen haben das Ziel, Reisende vor gefährlichen Infektionskrankheiten zu schützen“, erklärt Tiziana Nesta von der Engel-Apotheke in Lustenau und betont ergänzend: „Impfungen und Präventionsmaßnahmen, die im Einzelfall sinnvoll bzw. notwendig sind, sollten jedoch rechtzeitig mehrere Wochen vor Reiseantritt durchgeführt werden.“ Impfungen und vorbeugende Medikamente wirken nämlich nur dann, wenn alle Anweisungen bezüglich Zeitpunkt und Einnahmerhythmus sowie Dosis genau eingehalten werden.

Den Apotheken kommt auch bei der Aufklärung der Bevölkerung im Vorsorgebereich ein besonderer Stellenwert zu. Rasch und unbürokratisch informieren sie, für welche Länder bestimmte Impfungen vorgeschrieben sind oder empfohlen werden. So ist beispielsweise die Gelbfieberimpfung nur für bestimmte Länder vorgeschrieben, die Tetanus-, Polio- und Hepatitis-A- bzw. B-Impfung wird hingegen für alle Fernreiseländer angeraten. Dann gibt es noch Impfungen für besondere Risiken wie Typhus, Tollwut oder die Japanische Enzephalitis. Die Apotheken-Mitarbeiter helfen außerdem bei der Zusammenstellung der richtigen Reiseapotheke, und es gibt individuelle Informationen über empfohlene Prophylaxemaßnahmen für jedes Land, zu denen übrigen auch umsichtiges Verhalten beim Essen, Trinken, Zähneputzen oder Baden gehören.

Je nach Reiseziel beginnen die notwendigen Impfungen und Vorbeugemaßnahmen bis zu sechs Wochen vor der Ankunft im Zielgebiet. Dieser Vorsorgezeitplan, den man in jeder Apotheke oder beim Arzt erfragen kann, ist unbedingt einzuhalten. Das gilt speziell für die Malariaprophylaxe inklusive Weitereinnahme der Malaria-Vorsorge-Medikamente auch einige Zeit nach der Rückkehr. Falls nach der Rückkehr aus dem Urlaub Fieber oder sonstige Krankheitssymptome auftreten, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Um die Diagnose zu erleichtern, sind Angaben zum Reiseziel und zu Zwischenaufenthalten wichtig.

Weitere Informationen bei den Vorarlberger Apothekerinnen und Apotheker.

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