AA

Unterwegs mit der Seepolizei Hard: Auf dem Bodensee hält sich fast jeder an die Regeln

Der gesamte österreichische Teil des Bodensees ist Einsatzgebiet der Seepolizei Hard.
Der gesamte österreichische Teil des Bodensees ist Einsatzgebiet der Seepolizei Hard. ©VOL.AT/Mirjam Mayer
Die Seepolizei Hard ist auch diesen Sommer wieder auf dem Bodensee im Einsatz. VOL.AT durfte sie begleiten und sprach mit dem Kommandanten.
Unterwegs mit Seepolizei Hard
NEW
Bilanz 2018 der Seepolizei

Die Polizei in Vorarlberg ist rund um die Uhr einsatzbereit - auch in und um den Bodensee. Die Seepolizei Hard ist für den Dienst am kompletten österreichischen Bodensee zuständig. Dazu kommen zusätzlich fünf Kilometer Flussstrecke am Alten Rhein, sowie jeweils acht Kilometer auf dem Neuen Rhein, der Dornbirner Ache und dem Lustenauer Kanal. Die Polizisten sind nicht nur zuständig für routinemäßige Bootskontrollen, sondern etwa auch für den Gewässerschutz, den Sturmwarndienst oder die Durchführung von Suchaktionen und Bergungen. Sie arbeiten auch grenzübergreifend mit den Polizeistellen in der Schweiz und Deutschland, sowie mit der Wasserrettung, den Feuerwehren und speziell ausgebildeten Spürhunden zusammen.

Kontrollen jederzeit möglich

Gerade jetzt im Sommer hat die Seepolizei viel zu tun: "Derzeit sind wir eigentlich vorwiegend auf dem Bodensee und überprüfen die Einhaltung der Bodenseeschifffahrtsordnung", erklärt Kommandant Bernhard Aigner. Zusätzlich gebe es derzeit einige Seenoteinsätze und auch Ölaustritte in den Hafenanlagen seien möglich. Regelmäßige Kontrollen gehören ebenfalls mit zum Tagesgeschäft der Polizisten auf dem See. "In erster Linie gilt einmal zu sagen, dass man auf dem Bodensee jederzeit mit einer Kontrolle rechnen muss", so Aigner. "Wir kontrollieren auch die Alkoholbestimmungen und können glücklicherweise feststellen, dass sich die meisten an die Alkoholbestimmungen halten."

Auf dem See ist jederzeit mit einer Kontrolle zu rechnen. © VOL.AT/Mayer

Ausrüstung oft unvollständig

Auch wenn es in Punkto Alkohol kaum Überschreitungen gibt, gibt es bei den routinemäßigen Bootskontrollen natürlich schwarze Schafe: "Am meisten müssen wir schon die 300 Meter Uferzone bemängeln", verdeutlicht der Kommandant der Seepolizei gegenüber VOL.AT. Diese werde von manchen Bootsfahrern einfach quer oder parallel durchquert, was eine Übertretung darstelle. Auch werde häufig festgestellt, dass die Ausrüstung nicht vollständig oder auf dem neuesten gesetzeskonformen Stand sei.

Unterwegs mit der Seepolizei

Am Mittwoch hatte VOL.AT die Möglichkeit, die Seepolizei Hard einen Vormittag lang auf dem Bodensee zu begleiten. Während der Ausfahrt mit den zwei Polizeibooten zeigte die Polizei ihr Können und führte eine Routinebootskontrolle durch. Auch ein zufälliges Zusammentreffen mit den Deutschen Kollegen von der Seepolizei fand statt.

(Red.)

home button iconCreated with Sketch. back to homepage
  • ADMIN AT
  • Hard
  • Unterwegs mit der Seepolizei Hard: Auf dem Bodensee hält sich fast jeder an die Regeln