Im hinteren Montafon sowie im Klostertal und am Arlberg gingen am Montagabend zahlreiche Unwetter nieder. Bäume und Äste stürzten auf die Straßen, Muren gingen ab, es kam zu Rutschungen. Die Feuerwehren mussten zu mehreren Einsätzen ausrücken, wie die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle auf VOL.AT-Nachfrage bestätigt.
Murenabgänge in Lech, Partenen
Heftig erwischte es die Gemeindegebiete von Lech und Partenen: Im Gemeindegebiet von Lech kam es aufgrund eines Gewitters mit starken Regenfällen zu einem Murenabgang. Die Mure ging im Nahbereich der L 198 auf Höhe des Zürers Tälis ab, erreichte aber nicht die Straße. Die Fahrbahn wurde jedoch überschwemmt, da der Flexenbach zu viel Wasser führte und musste für kurze Zeit Uhr gesperrt werden. Verletzt wurde niemand. Das Straßenbauamt Rauz und die Feuerwehr Zürs standen für Absicherungs- und Aufräumarbeiten im Einsatz.
Zu einem weiteren Murenabgang kam es am Montag um 17.30 Uhr auf der Silvretta Hochalpenstraße. Aufgrund der starken Regenfälle mit Hagel wurde die Straße im Bereich der Kehren 15,17 und 19 teilweise verlegt. Fahrzeuge, die sich zum Zeitpunkt des Abganges in diesem Bereich befanden, wurde von Angestellten der Vorarlberger Illwerke und der Polizei ins Tal gelotst. Es kam zu keinen Personen- oder Fahrzeugschäden. Aufgrund anhaltender Steinschlaggefahr bleibt die Silvretta Hochalpenstraße über Nacht gesperrt.
