AA

Vor Stichwahl in Höchst: Zoff zwischen Übelhör und Schuster-Burda

Zwischen Stefan Übelhör und Heidi Schuster-Burder gibt es wohl einige Ungereimtheiten.
Zwischen Stefan Übelhör und Heidi Schuster-Burder gibt es wohl einige Ungereimtheiten. ©VOL.AT/Mayer/Steurer
Redaktion redaktion@vol.at
Neuer Bürgermeister in Höchst gesucht - Doch vor der Stichwahl in Höchst gibt es zwischen Vizebürgermeisterin Heidi Schuster-Burda und Stefan Übelhör einige Ungereimtheiten.
Stichwahlkandidaten zur Höchster Wahl
Schuster-Burda gegen Übelhör

Am Sonntag in einer Woche entscheiden die Höchster Wähler über die künftige Amtsführung der Gemeinde. Nach dem ersten Wahlgang am 13. November sind die Karten neu gemischt. In die Stichwahl geschafft haben es Vizebürgermeisterin Heidi Schuster-Burda und Stefan Übelhör.

Vier Medientermine abgelehnt?

"Zu den demokratischen Selbstverständlichkeiten einer Stichwahl gehört es, dass die beiden Kandidaten sich nun erneut treffen, um sich unter den Eindrücken des ersten Wahlganges im direkten Vergleich den Fragen der interessierten Öffentlichkeit zu stellen. Daran hält sich der Kandidat der Grünen, Stefan Übelhör, bedauerlicherweise nicht", so Schuster-Burda. Übelhör soll sämtliche Einladungen zu einem neuerlichen Dialog mit Vizebürgermeisterin Heidi Schuster-Burda abgelehnt haben.

Die Einladungen für eine Wahldiskussion bei "Vorarlberg LIVE" hat Übelhör jedenfalls abgesagt.

Vizebürgermeisterin bedauert Vorgehensweise

Die Vizebürgermeisterin bedauert diese Vorgehensweise. "Der Bevölkerung wird durch diese Vorgehensweise die Möglichkeit genommen, vor dem entscheidenden Wahlgang sich ein letztes Bild über das kommunalpolitische Wissen, die Verlässlichkeit und die Erfahrung der Kandidaten zu machen. Immerhin geht es auch darum, den beinahe 50 Prozent der Nichtwähler des ersten Durchganges eine direkte Vergleichsmöglichkeit anzubieten", so Heidi Schuster-Burda. "So entfällt nun das Gespräch über das geplante Gesundheitszentrum, das eine zentrale Bedeutung für die Versorgungssicherheit in der Gemeinde haben wird." Auch die unterschiedlichen Vorstellungen über die Zukunft von Höchst würden so unter den Tisch fallen - unter anderem auch das Thema Verkehr und Klimaschutz, meint Schuster-Burda.

Vorwürfe und "persönliche Attacken"?

Letztlich wäre diese Art der Kommunikation äußert fragwürdig, meint Schuster-Burda. "Die Gesprächsverweigerung ist leider ein Zeichen mangelnden Respekts der Vizebürgermeisterin und dem Amt des Bürgermeisters gegenüber. Es geht bei dieser Wahl ja nicht um den Schriftführer eines Vergnügungsvereins, sondern um das Amt einer 8.000 Einwohnergemeinde", sagt Heidi Schuster-Burda. Die Grünen hätten ihren Wahlkampf mit unrichtigen Vorwürfen, vor allem jedoch mit "persönlichen Attacken" gegen Heidi Schuster-Burda geführt.

"Bewusst auf Plakate, Feste und Veranstaltungen verzichtet"

"Nachdem ich vor dem ersten Wahlgang bewusst auf Plakate, Feste, Veranstaltungen verzichtet habe, ist durch die aktuelle Situation aber nun auch der direkte Vergleich zwischen Stefan Übelhör und mir über unsere Zukunftsvorstellungen für unser Höchst nicht mehr möglich. Deshalb haben wir nach ausgiebiger Diskussion in unserem Wahlkampfteam die Anbringung von Transparenten beschlossen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sich mittlerweile ungemein viele Mitbürger gemeldet haben, um mich zu unterstützen", meint Schuster-Burda abschließend.

(VOL.AT)

home button iconCreated with Sketch. back to homepage
  • ADMIN AT
  • Höchst
  • Vor Stichwahl in Höchst: Zoff zwischen Übelhör und Schuster-Burda