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Wiener Burgtheater-Direktion: Beginn der Hearings

Am Montag und am Dienstag finden die Hearings zur neuen Burgtheater-Direktion statt.
Am Montag und am Dienstag finden die Hearings zur neuen Burgtheater-Direktion statt. ©APA/HERBERT NEUBAUER (Symbolbild)
Die Hearings zur Findung der neuen Wiener Burgtheater-Direktion ab Herbst 2024 finden am Montag und am Dienstag statt.

Laut "Kurier" ist neben Bundestheater-Holding-Chef Christian Kircher u.a. auch Ensemblesprecher Philipp Hauß in der Bestellungskommission. Unter den eingeladenen sechs Personen sollen sich der Zeitung zufolge Amtsinhaber Martin Kušej, Bettina Hering, Marie Rötzer und Maria Happel befinden.

Hearings für die Direktion des Wiener Burgtheaters

Hering verlässt nach den kommenden Salzburger Festspielen ihre dortige Position als Schauspielchefin, Happel spielt am Wiener Burgtheater und leitet das Max Reinhardt-Seminar sowie die Festspiele Reichenau, Marie Rötzer ist Intendantin des Landestheater Niederösterreich. Immer wieder als Favoritin wurde Barbara Frey genannt, von der derzeit eine "Das weite Land"-Inszenierung am Akademietheater zu sehen ist. Dem "Standard" teilte sie nun auf Anfrage mit, sich nicht beworben zu haben. Das ist freilich auch nicht unbedingt nötig. Auf eine "profil"-Anfrage, ob man auch aktiv Personen angesprochen habe, die sich im Vorfeld nicht beworben haben, hieß es seitens des Kunststaatssekretariats nur, man wolle "vor der Entscheidung keine weiteren Details bekannt geben". Diese Entscheidung soll vor Weihnachten fallen.

Beck und Beier als mögliche Kandidaten für die Wiener Burgtheater-Direktion

Gegenüber der APA hatte Andreas Beck, Intendant am Münchner Residenztheater mit viel Wien-Erfahrung, erklärt, keine Ambitionen zu hegen, seinen eben erst in München verlängerten Vertrag nicht zu erfüllen. Als mögliche Burgtheater-Direktorin wird auch Karin Beier, die Intendantin des Hamburger Schauspielhauses, genannt.

Gegenüber dem neuen "profil" tritt Kušej neuerlich Vorwürfen entgegen, am Haus herrsche ein "oft respektloser Umgangston", der "bis ins Cholerische" gehe, "Willkür" und eine "Atmosphäre der Angst": "Mit der Wirklichkeit hat das nichts zu tun. Ich führe authentisch, mit Respekt und Hingewandtheit zu meinem Ensemble und auf Augenhöhe. Ich bin sicher manchmal impulsiv oder einfach ungeduldig, aber ich höre auch zu und lasse mich überzeugen. Das hat nichts mit Willkür oder Chaos zu tun, sondern mit Respekt und dem Wunsch, das Beste zu machen."

(APA/Red)

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