Wiener Christophorus 9 hatte 2021 über 1.700 Einsätze
Das Jahr 2021 kann aus Sicht des Christophorus 9 getrost als einsatzreich beschrieben werden: 1.735 Einsätze waren es, zu der der Notarzthubschrauber alarmiert wurde, im Vorjahr waren es 292 Alarmierungen weniger gewesen, wie aus einer Medienmitteilung des ÖAMTC hervorgeht.
- Der Christophorus 9 erlebte über 1.000 sogenannte Primäreinsätze, bei denen er den Notarzt und einen Flugretter an den Notfallort beförderte.
- Am öftesten wurde der Hubschrauber zu internistischen und neurologischen Notfällen gerufen.
- Bei 238 Einsätzen wurde der Christophorus 9 wegen Unfällen in Arbeit, Haushalt, Schule oder Freizeit alarmiert.
- Für manche möglicherweise überraschend: Der Anteil der Verkehrsunfälle an den Einsätzen liegt nur bei etwas über neun Prozent.
- Darüber hinaus gab es 62 Sekundäreinsätze. Das waren dringende Verlegungsflüge von Spital zu Spital, um Patienten eine spezielle Versorgung zu ermöglichen.
Christophorus 9 nicht nur in Wien aktiv
Der Christophorus 9 ist allerdings nicht nur in der Bundeshauptstadt beschäftigt: "Über die Jahre ist C9 zu einem wesentlichen Bestandteil der überregionalen Notfallrettung geworden, auch weil er bundeslandübergreifend in Niederösterreich und dem Nordburgenland im Einsatz ist", wird Stützpunktleiter Gerold Hofbauer in der Medienmitteilung zitiert. "Mehr als 31.000 geflogene Einsätze belegen diese Erfolgsstory."
2021 brachte für ÖAMTC-Notarzthubschrauber Veränderung
"Insgesamt hat die Einsatztätigkeit der ÖAMTC-Notarzthubschrauber 2021 wieder zugenommen", so Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. "Unsere 17 Hubschrauber flogen 19.253 Einsätze. Das sind elf Prozent mehr als im Jahr 2020."
(APA/Red)
