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Wohlbefinden hoch im Kurs: So sportlich sind die Österreicher

Alles über Lieblingssportarten und Motivationsfaktoren der Österreicher.
Alles über Lieblingssportarten und Motivationsfaktoren der Österreicher. ©Bilderbox
Sport genießt hierzulande einen hohen Stellenwert: Vier Stunden sporteln die Österreicher im Schnitt pro Woche. Viele schätzen sich jedoch auch als sportlicher ein, als sie tatsächlich sind. SALZBURG24 weiß warum das so ist und hat sich zudem über Motivationsfaktoren und Lieblingssportarten der Österreicher schlaugemacht.

Mehr als ein Drittel (35,6 Prozent) der Österreicher bezeichnet sich selbst als sportlich. Das besagte der letzte Sportreport des Meinungsforschungsinstituts Marketagent.com. Zeitgleich äußerten drei Viertel der Befragten den Wunsch, dass sie gerne mehr Sport treiben würden. “Das steht etwas im Widerspruch zueinander und zeigt uns, dass die Selbsteinschätzung vielleicht etwas zu hoch ist”, erklärte Thomas Schwabl von Marketagent.com.

Österreicher: Vier Stunden Sport pro Woche

Im Schnitt sportelt man hierzulande vier Stunden pro Woche. Dreiviertel jener Befragten, die zumindest fallweise aktiv sind, treiben in den warmen Jahreszeiten mindestens einmal pro Woche Sport, zwei Drittel auch in den kalten Monaten. 34,4 Prozent schätzen ihre Sportlichkeit übrigens weder besonders gut, noch besonders schlecht ein und 30 Prozent beschreiben sich selbst als eher oder gar sehr unsportlich.

Schwimmen und Radfahren am beliebtesten

Mit 58,2 Prozent gilt Schwimmen unter den Österreichern als absolute Lieblingssportart, gefolgt von Radfahren oder Mountainbiken (47,4 Prozent), Wandern oder Bergsteigen (41,4 Prozent), Laufen oder Joggen (32,9 Prozent) und Skifahren (28,9 Prozent). Mehr als jeder fünfte Österreicher, der Sport betreibt, ist außerdem Mitglied in einem Sportverein.

Wohlbefinden hoch im Kurs

Als Motivation für den Sport gaben 61,4 Prozent an, ihrem Körper “etwas Gutes” tun zu wollen, 59,6 Prozent begründeten die regelmäßige Bewegung mit dem persönlichen Wohlbefinden und 55,1 Prozent treiben Sport, um in der frischen Luft zu sein. Mehr als ein Drittel der sportlichen Personen möchte im Training ein bestimmtes Ziel erreichen. Hoch im Kurs liegt dabei mit 12,4 Prozent die Gewichtsabnahme, gefolgt von der Fitness (7,9 Prozent) und besserer Gesundheit (4,2 Prozent). “Wir haben die Österreicher natürlich auch gefragt, was sie davon abhält, mehr Sport zu treiben. Schuld ist meistens der innere Schweinehund”, sagte Schwabl. Aber auch der Beruf, der zu viel Zeit in Anspruch nimmt und fehlende Motivation seien Hürden für mehr Bewegung. Der Urlaub ist für die Österreicher übrigens vorwiegend zum Faulenzen da: Nur ein Viertel der Befragten signalisierte Interesse an einer Sportreise.

Passiver Sport nicht wegzudenken

Wie die Befragung desweiteren zeigt, sind die Österreicher Fans vom passiven Sport: Nur 19,2 Prozent haben noch nie eine Sportveranstaltung an Ort und Stelle miterlebt, jeder Siebte besucht derartige Events häufig. Mit 77,4 Prozent ist Fußball jener Sport, der mit Abstand am häufigsten live vor Ort mitverfolgt wird. Weit abgeschlagen folgen Skifahren (32 Prozent) und Eishockey oder Hockey (27,2 Prozent). Beim Miterleben von Sportereignissen liegen das Live-Erlebnis und die Fernsehübertragung mit 37,6 Prozent und 33,7 Prozent Kopf an Kopf. Bei den Sportveranstaltungen, die man unbedingt einmal miterleben möchte, stehen das Finale der UEFA Champions League, das Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel und das Finale der FIFA Weltmeisterschaft hoch im Kurs.

Befragt wurden 1.002 Österreicher im Alter von 14 bis 69 Jahren.

(APA)

 

 

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