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Wurz droht Klien-Schicksal

Die Zukunft von Alexander Wurz bei Williams könnte unsicher sein: Dem Dritten von Montreal droht angeblich ein Schicksal à la Christian Klien.

Vor ziemlich genau einem Jahr entschied sich das vorläufige Formel-1-Aus von Christian Klien bei Red Bull Racing. Da “packelten” Red-Bull-Teamchef Christian Horner und sein neuer Designer Adrian Newey mit Renaults F1-Boss Flavio Briatore: Die RB-Briten bekamen den Motor der französischen Weltmeistertruppe, den Newey von Beginn an für sein Chassis favorisiert hatte. Im Gegengeschäft musste man Briatores Schützling Mark Webber übernehmen, der Deal kippte schlussendlich Klien aus dem Bullen-Stall.

Jetzt könnte Alexander Wurz ein Schicksal à la Klien drohen. Briatore will Heikki Kovalainen abschieben und Nelson Piquet jun. ins zweite Renault-Cockpit neben Giancarlo Fisichella hieven. Als Mitgift bekommt der Finne fünf Millionen Dollar auf den Weg – und der Rennstall von Frank Williams wird als erster Abnehmer gehandelt. Briatore hätte dann zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres einen Österreicher den Formel-1-Job gekostet – und zum zweiten Mal nach dem Rauswurf 2000 bei Benetton die Karriere von Wurz auf dem Gewissen.

Honda testet einsam
Zurück zu Klien: Der Hohenemser fuhr in Jerez mit Jenson Button und James Rossiter Geheimtests – der Rest des F1-Feldes war in Silverstone unterwegs. Honda probiert einen neuen Unterboden und Änderungen bei der Vorderradaufhängung. In England legte übrigens Ralf Schumacher im Toyota die schnellste Zeit hin. Der Deutsche steht unter Druck – nicht erst seit das Gerücht aufgetaucht ist, er müsste seinen Sitz an Kimi Räikkönen abgegeben.

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