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Zumtobel steigert Umsatz und Ertrag

Der börsenotierte Leuchtenhersteller Zumtobel hat Umsatz und Ertrag zum Halbjahr gesteigert. Die Verkaufserlöse erhöhten sich gegenüber der Vorjahresperiode um 6,7 Prozent auf 625,6 Mio. Euro.

Kumuliert hat der Konzern das bereinigte operative Betriebsergebnis (EBIT) um 6,7 Mio. Euro auf 66,5 Mio. Euro verbessert. Vor Steuern stieg der Gewinn um 50,2 Prozent auf 51,2 Mio. Euro, nach Steuern habe Zumtobel den Ertrag – auch bedingt durch außerordentliche Erlöse – um 107,9 Prozent auf 63,2 Mio. Euro erhöht, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Auch für die zweite Geschäftsjahreshälfte ist die Zumtobel Gruppe zuversichtlich, beim Umsatz und Ergebnis weiter zulegen zu können. Der Vorstand der Zumtobel AG rechnet jedoch damit, dass sich die Wachstumsraten im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres gegenüber denen des ersten Halbjahres abschwächen werden.

Angesichts der guten operativen Entwicklung und der im Zuge des Börsengangs platzierten Kapitalerhöhung stieg die Eigenkapitalquote seit Geschäftsjahresbeginn von 20,7 Przent auf 38,7 Prozent (31. Oktober 2006).

Im zweiten Quartal (August bis Oktober) des Geschäftsjahres 2006/07 hat die Zumtobel-Gruppe eine weitere Verstärkung der Wachstumsdynamik verzeichnet. So wurde der Umsatz im Berichtszeitraum um 7 Prozent auf 321 Mio. Euro, das operative Betriebsergebnis (EBIT) um 10 Prozent auf 36,3 Mio. Euro und der Nachsteuergewinn – zusätzlich bedingt durch außerordentliche Gewinne – um 106 Prozent auf 35,6 Mio. Euro gesteigert. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich seit dem 30. April 2006 auf grund der guten Umsatzentwicklung im Konzern um 176 auf 7.358 Vollzeitkräfte.

„Die Zumtobel-Gruppe konnte im zweiten Quartal die Wachstumsdynamik weiter verstärken. Dies gilt für die Umsatz- und vor allem für die Ergebnisentwicklung. So lag die Umsatzrendite im zweistelligen Prozentbereich. Darüber hinaus haben wir wichtige Schritte zur Optimierung unserer Strukturen unternommen, die dazu beitragen werden, dass wir auch langfristig auf Wachstumskurs bleiben“, sagte Vorstandschef Andreas Ludwig.

Die Fokussierung auf neue Technologien und die regionale Expansion in den Wachstumsregionen Asien und Osteuropa spiegle sich in deutlich überproportionalen Wachstumsraten wider. Insgesamt erreichte der Konzernumsatz im zweiten Quartal 321,1 Mio. Euro, was einer Steigerung von +7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.

Überproportional zum Umsatz habe sich im zweiten Quartal das Ergebnis der Zumtobel-Gruppe entwickelt. Das bereinigte operative EBIT hat sich im Gesamtkonzern um knapp 10,0 Prozent auf 36,3 Mio. Euro verbessert. Die positiven Effekte aus dem Börsengang und der damit verbundenen Entschuldung des Konzerns zeigen sich in einem signifikant verbesserten Finanzergebnis.

Daher weist die Zumtobel Gruppe beim Ergebnis vor Steuern mit 32,0 Mio. Euro einen Anstieg von annähernd 50 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal aus. Beim Nachsteuergewinn macht sich zudem der außerordentliche Ertrag von 8,7 Mio. Euro aus dem Verkauf der Randaktivitäten des Airfield-Geschäfts positiv bemerkbar. Entsprechend erzielte das Unternehmen mit 35,6 Mio. Euro ein Gewinnwachstum von 106% nach Steuern und Minderheitsanteilen.

Im zweiten Quartal hat die Zumtobel Gruppe konsequent an der Optimierung der Unternehmensstrukturen weiter gearbeitet. Zum einen ist die Verlagerung von Produktionsaktivitäten an den rumänischen Standort in Curtici erfolgreich umgesetzt worden. Zum anderen hat sich der Konzern durch die Veräußerung des Airfield-Geschäfts noch stärker auf seine Kernkompetenzen konzentriert. Darüber hinaus wurde auch die Position im Wachstumsmarkt China verbessert. Das Unternehmen ist nach dem im November erfolgten Erwerb des 30-prozentigen Minderheitsanteils nun alleiniger Eigentümer des dortigen, nun ehemaligen Joint Ventures. Die zunehmende Bedeutung Chinas zeigte sich im dritten Quartal auch durch den bisher größten Einzelauftrag aus der Region Asien: die Tochter Thorn Asia liefert die Beleuchtung für eines der größten Infrastrukturprojekte in China, den Ausbau des Flughafens Peking. Der Auftragswert beläuft sich auf mindestens 3 Mio. Euro.

Außerdem wurde im Berichtsquartal das Projekt „LITE“ angestoßen. Dahinter verbergen sich die Optimierung des bestehenden Immobilienbestandes und die Veräußerung der nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften. Während im zweiten Quartal hierdurch einmalig noch eine leichte Ergebnisbelastung anfiel, sollte der Zumtobel Gruppe bis Ende des Geschäftsjahres 2007/08 aus dem Projekt ein positiver Cash-Zufluss von mindestens 30 Mio. Euro sowie ein außerordentlicher EBIT-Effekt von mehr als 20 Mio. Euro zu Gute kommen.

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