Club Petanque Vinomna Rankweil ist sensationell Bundesligameister

RANKWEIL. Vor sechs Jahren wurde der Club Petanque Vinomna Rankweil erst aus der Taufe gehoben und gegründet. In der ersten Saison in der österreichischen Bundesliga haben die Rankweiler mit Obmann Günter Lins als Neuling vor wenigen Tagen im Rheinaustadion Höchst sensationell den Meistertitel eingefahren.

Die elf Spieler Günther Lins, Klaus Preg, Selma Preg, Klaus Dieter Pirker, Michael Müller, Tobias Fehrenbach, Quang Hoang, Barbara Lins, Carolin Baur, Marco Feuchtner und Tuan Nyguen schreiben in dieser neuen Sportart österreichweit Sportgeschichte. Der junge, aber schon sehr erfolgreiche Rankweiler Verein qualifizierte sich im Vorjahr in einem Vorwettkampf als Fünfter für die höchste Spielklasse auf nationaler Ebene.

Das Ziel Klassenerhalt war eine logische Folge, aber der sportliche Höhenflug hat alles bisher dagewesene klar übertroffen. Damit vertritt der Club Petanque Vinomna Rankweil im nächsten Jahr die rot-weiß-roten Farben im Europacup und darf sich auf der großen Bühne mit den besten europäischen Spitzenteams messen. Im spannungsgeladenen Bundesligafinale in der Rheindeltagemeinde Höchst setzten sich die Rankler vor den höher eingestuften Mannschaften von Wien Trilogie und dem Wiener Sportklub hauchdünn durch. Spannend blieb es bis zur letzten geworfenen Kugel.

Der frischgebackene Bundesliga-Champion aus der Marktgemeinde Rankweil gewann in Höchst an den letzten beiden Spieltagen alle drei Partien überlegen und durfte am Ende sensationell den Meister-Pokal in die Höhe stemmen. Vor dem Showdown in Höchst waren die Rankler und der Wiener Sportclub punktgleich. Die Dornbacher verloren aber das erste Match und so war nur noch der einzig verbleibende Gegner im Titelkampf die Wiener Trilogie.

Es war buchstäblich ein Krimi um den neuen Bundesliga-Meistertitel. Vor der letzten Begegnung waren Rankweil und Wien Trilogie punktgleich und hatten das genau gleiche Punkteverhältnis. Rankweil besiegte den Wr. Sportklub mit einem besseren Verhältnis gegenüber dem Mitstreiter Trilogie und der Jubel kannte dann keine Grenzen mehr. „Als Aufsteiger den Meistertitel in der Bundesliga zu schaffen ist unbeschreiblich. Der gesamte Klub fieberte mit und hat der Mannschaft nochmals einen Motivationsschub gebracht“, sagt ein überglücklicher Obmann Günther Lins. In der jungen Klubgeschichte gab es vor dem  österreichischen Bundesligameistertitel noch dreizehn Medaillen von Spielern bei nationalen Titelkämpfen und dem ersten Platz in der Bezirksliga Baden-Württemberg.TK