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Coronavirus: Besondere Reinigung der Italien-Züge der ÖBB

Die ÖBB geht in den letzten Tagen bei der Reinigung der Züge besonders gründlich vor.
Die ÖBB geht in den letzten Tagen bei der Reinigung der Züge besonders gründlich vor. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER
Die ÖBB unterziehen ihre Italien-Züge in den letzten Tagen eine besonders gründliche Reinigung. Reise-Tickets können bis 1. März storniert werden, Mitarbeiter mit Kundenkontakt bekommen eine Hygieneschulung.

Die ÖBB reinigen ob der Verbreitung des neuartigen Coronavirus in Italien ihre Italien-Züge besonders gründlich. "Wir haben zusätzliche Reinigungsmaßnahmen vorgesehen, um vorbeugend zu arbeiten", sagte ein ÖBB-Sprecher am Mittwoch zur APA. Kunden, die Zugtickets nach Italien gebucht haben, können diese bis 1. März kostenlos stornieren. Über eine Verlängerung werde bei Bedarf entschieden.

An eine Einschränkung des Zugverkehrs zwischen Österreich und Italien denken die Bundesbahnen derzeit nicht. Derzeit fahren täglich etwa 20 Züge von und nach Italien, inklusive Nachtzüge.

Vermehrt Storno-Anfragen bei den ÖBB

Wegen der Bettwäsche in den Nachtzügen bräuchten sich die Fahrgäste keine Sorgen zu machen, so Sprecher Robert Lechner auf Anfrage. Die gesamte Bettwäsche werde ohnehin immer komplett abgezogen und gereinigt, und bei der Reinigung dann auch desinfiziert.

Das ÖBB-Kundenservice bekomme derzeit vermehrt Anfragen wegen Stornomöglichkeiten aufgrund des Coronavirus.

Die Mitarbeiter der ÖBB - insgesamt arbeiten rund 40.000 Personen im Konzern - werden über die klassischen Verhaltensstandards puncto Hygiene informiert. Und: An Beschäftigte, die Kundenkontakt haben, also etwa Schaffner und Schaltermitarbeiter, werden Desinfektionsfläschchen ausgeteilt.

(APA/red)

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