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Doppelsieg für Williams

Einen Doppelsieg für Williams-BMW hat der turbulente Formel 1-GP von Malaysia gebracht. Ralf Schumacher gewann am Sonntag vor seinem Teamkollegen Juan Pablo Montoya.

Der Kolumbianer kollidierte schon in der ersten Kurve mit dem Ferrari von Michael Schumacher und kassierte dafür eine Zeitstrafe. Melbourne-Sieger Schumacher rettete trotz eines zusätzlichen Reparatur-Stopps mit Glück noch Platz drei und führt in der WM nach zwei Läufen mit 14 Punkten vor Montoya (12) und seinem Bruder Ralf (10).

Wie schon vor zwei Wochen beim Auftakt in Australien wurde auch der Malaysia-GP bereits in der ersten Kurve entscheidend geprägt. Dem aus Reihe eins gestarteten Schumacher und Montoya wurde dort der Platz zu eng, die Autos gerieten aneinander. Der Weltmeister musste an der Box eine neue Frontnase abholen und kehrte als 21. auf die Strecke zurück. Montoya verlor ebenfalls viel Boden und wurde zudem in Runde neun wegen einer “vermeidbaren Kollision” als erster Pilot zur so genannten “Durchfahr-Strafe” an die Box beordert. Eine Entscheidung, die für viel Diskussionsstoff sorgte.

Der große Profiteur des Hick-Hacks war zunächst Schumachers Ferrari-Teamkollege Rubens Barrichello, der das Feld anführte. Der Brasilianer verlor die Führung wegen eines zusätzlichen Tank- und Reifenstopps dann aber an Ralf Schumacher, in der 40. Runde kam für ihn nach einem kapitalen Motorschaden überhaupt das Aus. McLaren-Mercedes verlor innerhalb von nur acht Runden gleich beide Autos durch technische Probleme.

Ralf Schumachers Einstopp-Strategie ging hingegen perfekt auf, mit fast 40 Sekunden Vorsprung auf Montoya feierte er seinen vierten GP-Sieg. “Das war einfach mein Tag heute”, freute sich der “kleine Schumi”, der zugab, dass ihm der Starcrash zwischen seinem Bruder und Montoya geholfen habe.

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