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Eine Yacht im Ferrari-Design

©Lazzarini Design Studio
Diese Hyperyacht aus dem Hause Lazzarini wird nicht nur Fans von Ferrari verzücken.

Aus dem Designstudio Lazzarini in Rom kommt das Konzept für eine Hyperyacht im Ferrari-Design. Und die hat es in sich.

Projekt "Icarus" von Lazzarini

"Gran Turismo Meditarranea"

Das Lazzarini Design Studio ist natürlich für seine Entwürfe von Autos bekannt. Aus diesem Grund scheint es kein Zufall zu sein, dass ihre neueste Kreation von Ferrari beeinflusst ist.

BMW Z9 von Lazzarini

Ihre neueste Kreation heißt "Gran Turismo Mediterranea" und dazu passend, hat natürlich auch ein Ferrari SF90 Stradale auf dem Schiffsheck Platz.

Video: Ferrari-Fans sind entzückt

Spitzengeschwindigkeit von 70 Knoten

Die rot lackierte "Hyperyacht" von Lazzarini soll stolze 27 Meter lang sein, 6,70 Meter breit und 6,10 Meter hoch - davon 1,80 Meter unter und 4,30 Meter über der Wasserlinie. Ein absoluter Hingucker ist der "GT-Wing": Der massive Heckspoiler erstreckt sich fast über die komplette Breite des Bootes. Zudem soll die Hyperyacht eine Geschwindigkeit von 70 Knoten (130 km/h) erreichen. Die könnte man auf dem Bodensee zwar ausfahren, erlaubt ist das laut BSO aber nicht. Und wer gerne schnell mit seinem Boot unterwegs ist, braucht dafür natürlich auch die richtigen Sitze. Auch diese könnten optisch aus einem Supersportwagen sein, aber sind natürlich viel größer.

Drei Kajüten mit Doppelbett

Auf der GTM-Yacht gibt es drei Kajüten mit Doppelbett und natürlich eigenem Bad. Natürlich braucht eine Managerin oder ein Manager auch einen Schreibtisch. Den findet die Bootsbesitzerin im Salon, wo es auch einen Tisch für bis zu acht Personen gibt.

Foto: Lazzarini Design Studio

Flügeltüren

Auffallend sind auch noch die Flügeltüren. Die kennt man bei Autos zwar eher vom Ferrari-Mitbewerber Lamborghini, aber hier dürfte die Funktionalität ausschlaggebend gewesen sein. Die Flügeltüren sollen sich ganz einfach nach oben klappen lassen und legen somit einen komfortablen Bereich zum Eintritt frei.

Foto: Lazzarini Design Studio

Lenkbarer Jetantrieb

Die aus Kohlefaser bestehende Yacht soll von drei MAN-V12-Motoren angetrieben, die mit einem Jetantrieb des neuseeländischen Herstellers Hamilton kombiniert sind und insgesamt 6.600 PS leisten. Da der Jetantrieb auch lenkbar ist, soll er für eine bessere Wendigkeit sorgen. Aus dem Boden des Bugbereichs lässt sich zudem eine Tragfläche ausfahren. Der Grund? Wenn der Rumpf des Schiffs zum Teil aus dem Wasser ragt, lassen sich auch höhere Geschwindigkeiten erreichen und zudem werden die Verdrängung und der Reibungswiderstand reduziert.

Foto: Lazzarini Design Studio

Ferrari unter dem Achterdeck

Wer normalerweise einen Ferrari fährt, will wohl auch beim Landgang nicht darauf verzichten. In der Video-Animation von Lazzarini ist zu sehen, dass sich unter dem Achterdeck offensichtlich ein Laderaum befindet. Der SF90 Stradale steht auf einer Plattform und lässt sich per Knopfdruck nach oben fahren, während die Liegefläche automatisch zurückfährt. Doch damit nicht genug. Die Plattform soll sich über das Achterdeck hinaus bis zur Hafenmauer ausfahren lassen. Dann fahren zwei kleine Rampen aus und man kann sich mit seinem Ferrari auf eine "Spritztour" machen. Ob und wie das in der Praxis wirklich funktioniert, ist allerdings nicht bekannt.

10 Millionen Euro

Ob es schon einen Auftraggeber für die exklusive Hyperyacht ist ebenfalls nicht bekannt, aber das Design von Lazzarini wird sicher schon für einiges Interesse gesorgt haben. Doch dafür wird man auch das nötige Kleingeld benötigen. Es wird mit einem Preis von rund 10 Millionen Euro spekuliert.

(VOL.AT)

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