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Statistik ist dagegen

Nur seine negative Spielberg-Statistik spricht gegen eine erneute "Spazierfahrt" des souveränen WM-Spitzenreiters Michael Schumacher beim Großen Preis von Österreich.

Der A1-Ring ist die einzige aktuelle Formel-1-Strecke, auf der der 57-malige Grand-Prix-Sieger noch nie gewonnen hat. Am Sonntag will der vierfache Weltmeister den letzten “weißen Fleck” in seiner beeindruckenden Erfolgsbilanz tilgen. “Ich wüsste keinen Grund, warum unser positiver Lauf unterbrochen werden sollte”, so Schumacher, der auf eine Fortsetzung seiner Sieges-Fahrten und das gleichzeitige Ende seiner “schwarzen Serie” in der Steiermark hofft.

Selbst die zuletzt gedemütigte Konkurrenz rechnet sich bei einem regulären Rennverlauf keine realistischen Chancen aus, Schumachers Solo stoppen zu können. “Nach den Leistungen, die Ferrari zuletzt gezeigt hat, wäre es unrealistisch zu glauben, man könne diesen Vorsprung von einem Grand Prix zum anderen egalisieren”, sagte BMW-Motorsportdirektor Gerhard Berger. “Wir hoffen jedoch, dass BMW-Williams auch auf dem A1-Ring wieder der größte Herausforderer für die Roten sein wird.” Der bei Salzburg lebende Ralf Schumacher hofft bei seinem “halben Heimrennen” zumindest darauf, seinem auch in der WM-Wertung weit enteilten Bruder wieder etwas näher rücken zu können.

Für McLaren-Mercedes, das in dieser Saison mehr nach hinten aufs Mittelfeld als nach vorne auf die Spitze schauen muss, ist die Rolle eines echten Rivalen der Roten derzeit einige Nummern zu groß. Dabei schnitten die Silberpfeil-Piloten auf dem 4,326 km langen, idyllisch gelegenen Berg-und-Tal-Kurs bisher so gut wie kein anderes Team ab. Der pausierende zweifache Champion Mika Häkkinen triumphierte hier 1998 und 2000 jeweils vor seinem Teamkollegen David Coulthard. Der Schotte siegte im Vorjahr und belegte 1999 einen weiteren zweiten Platz.

Links zum Thema:
A1-Ring
Motorline.cc
Formel1-live.com
FIA.com

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