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VKI-Test: Schoko-Frühstückflocken sind großteils Zuckerbomben

Schoko-Frühstückflocken erwiesen sich laut Testern großteils als Zuckerbomben und kaum als ideales Frühstück
Schoko-Frühstückflocken erwiesen sich laut Testern großteils als Zuckerbomben und kaum als ideales Frühstück ©Pixabay (Sujet)
Ob bio oder konventionell: Die meisten Schoko-Zerealien sind weit von einer gesunden Mahlzeit entfernt. So das ernüchternde Ergebnis eines aktuellen Tests des Vereins für Konsumenteninformation (VKI).
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Die meisten Schoko-Frühstücksflocken sind wahre Zuckerbomben: In einem Test des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) waren nur zwei von zwölf Produkten hinsichtlich ihres Zuckergehalts "einigermaßen unbedenklich".

"Mehr Nascherei als Frühstück": Bedenkliche Zuckerwerte

Der Rest sei "mehr Nascherei als Frühstück". 13 bis fast 30 Gramm Zucker stecken in 100 Gramm Schoko-Cerealien. Ein Volksschulkind sollte laut Weltgesundheitsorganisation WHO täglich nicht mehr als 25 bis 50 Gramm Zucker aufnehmen, das ist dann schnell erreicht.

Die Experten haben im Rahmen des EU-Projektes FoodPRO mit anderen europäischen Konsumentenorganisationen untersucht, wie gesund oder ungesund die beliebten Frühstücksflocken wirklich sind. Dabei wurden zwölf Schoko-Cerealien, darunter fünf Bio-Produkte, einer Prüfung unterzogen.

Zwölf Schoko-Cerealien im VKI-Test - nur zwei beim Zuckergehalt OK

Insgesamt wurden drei "gute", sieben "durchschnittliche" und zwei "weniger zufriedenstellende" Bewertungen vergeben. In Sachen Zuckergehalt kamen nur zwei Erzeugnisse einigermaßen ungescholten davon.

Sowohl die zwei besten als auch die zwei schlechtesten Produkte stammten aus biologischer Erzeugung. Zwei der Bio-Erzeugnisse waren mit jeweils 1,20 Euro pro 100 Gramm nicht nur die teuersten, sondern enthielten mit fast 30 pro 100 Gramm auch den meisten Zucker, aber nur halb so viele Ballaststoffe wie der Testsieger.

Auch Bio ist nicht immer gut - mögliche Alternativen

Wie bei konventionellen Produkten komme es bei Bio-Ware "auch auf die Rezeptur an", bemerkte dazu VKI-Ernährungswissenschafterin Birgit Beck. Als Alternative empfiehlt sie Getreideflocken, Grieß oder Reis mit Milch oder Pflanzendrinks. Für die süße Note sorgen Früchte.

(APA/Red)

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