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Corona: Wiener Ordensspitäler setzen auf Impfpflicht

Die Corona-Impfpflicht spielt an den Wiener Ordensspitälern eine Rolle.
Die Corona-Impfpflicht spielt an den Wiener Ordensspitälern eine Rolle. ©APA/dpa/Karl-Josef Hildenbrand (Symbolbild)
Eine Corona-Impfpflicht ist an den Wiener Ordensspitälern in Kraft getreten. Sie ist für jene Personen relevant, die als neue Mitarbeiter zu den Spitälern dazustoßen.
Braucht’s die Impfpflicht?
Mückstein gegen Impfpflicht

Nach dem Wiener Gesundheitsverbund gilt nun auch in den Wiener Ordensspitälern eine Impflicht für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Wer künftig bei einem der sieben gemeinnützigen Wiener Ordensspitäler eine Stelle antritt, muss eine SARS-CoV-2 bzw. COVID-19- Impfung vorweisen oder sich impfen lassen", informierte Manfred Greher, der Sprecher der Wiener Ordensspitäler und Ärztlicher Direktor des Herz-Jesu Krankenhauses, am Dienstag in einer Aussendung.

Impfpflicht: Ärzte sind keineswegs die Einzigen

Von dieser Impfpflicht betroffen sind alle neu eintretenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - nicht nur Ärzte oder Pflegepersonen. "Wir haben als Krankenhäuser eine besonders hohe Verantwortung unseren Patientinnen und Patienten und unseren Mitarbeitenden gegenüber, und wollen das Corona-Infektionsrisiko für alle durch die neue Regelung möglichst auf null reduzieren", erklärte Greher. Voraussetzung für eine konsequente Umsetzung ist allerdings, dass künftig ausreichend Vakzine zur Verfügung stehen.

Corona-Impfstatus

Bereits beim Eintrittsprozedere wird der Impfstatus bzw. die Impfbereitschaft der neuen Mitarbeitenden erhoben. Kommt ein neuer Mitarbeiter oder eine neue Mitarbeiterin trotz gegebener Zustimmung wider Erwarten der Impfpflicht nicht nach, wird die Probezeit beendet, wurde weiters angekündigt.

Greher spricht Aufklärungsarbeit an

Für eine generelle Impfpflicht für alle Mitarbeitenden der Ordensspitäler fehle die gesetzliche Grundlage, hieß es. "Bei den bestehenden Mitarbeitenden haben wir uns seit der Verfügbarkeit von Corona-Impfstoffen erfolgreich bemüht, durch eine intensive Aufklärungsarbeit die Impfbereitschaft und Impfquote ständig zu erhöhen", erklärte Greher.

Über 5.000 Menschen für Wiener Ordensspitäler tätig

Die Wiener Ordensspitäler behandeln rund 25 Prozent der stationären Patienten in der Bundeshauptstadt und haben mehr als 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es gibt sieben Häuser: das Barmherzige Brüder Krankenhaus in der Leopoldstadt, das Franziskus Spital Landstraße und Franziskus Spital Margareten, das Herz-Jesu Krankenhaus in der Landstraße, das Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien in Mariahilf, das Orthopädisches Spital Speising in Hietzing, das St. Josef Krankenhaus in Hietzing und das Göttlicher Heiland Krankenhaus in Hernals.

(APA/Red)

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