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Nach Wien Energie: So steht es um die illwerke vkw

©APA/VN/Canva
Christof Germann, Vorstand der illwerke vkw, spricht über die derzeitige Lage des Vorarlberger Energieunternehmens.
Wien Energie: "Darf nicht sein, dass der Westen zahlen muss!"
Wien Energie braucht 6 Milliarden Euro!

Germann meint, dass die Situation, in der sich Wien Energie derzeit befindet, für Vorarlberg ausgeschlossen werden kann. "Wir fahren eine komplett andere Handelsstrategie", sagt er im Interview.

Mega-Finanzierungsbedarf

Die Wien Energie hat wegen des - laut vielen europäischen Politikern - nicht mehr funktionierenden Strommarkts einen Mega-Finanzierungsbedarf.
Es geht um insgesamt 6 bis 10 Mrd. Euro.

Zuerst schaute es bis in den späten Abend so aus, als würden bis Dienstagmittag zwei Milliarden Euro kurzfristigst nötig sein. Schon am Nachmittag hatte das Büro von Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) angedeutet, dass sich dies aufgrund des verrücktspielenden Strommarkts womöglich auch noch ändern könnte.

Und so kam es dann auch, wie Hanke gegenüber "Puls 24" und der ORF-"ZiB2" bestätigte. Aufgrund des "verrücktspielenden Strommarkts" werde derart kurzfristig nun doch keine zwei Milliarden Euro schwere Lücke sondern ein positiver Saldo von "400 bis 700 Millionen Euro" herausschauen. Trotzdem bleibe insgesamt ein milliardenschwerer Finanzierungsbedarf.

Potenzial für einen Politskandal?

Hans Bürger, Leiter des ZIB-Innenpolitikressorts, erklärt, dass die Finanznot der Wien Energie Potenzial für einen Politskandal hat.

Walter Boltz, früherer Vorstand der E-Control und jetziger Berater der grünen Energieministerin Leonore Gewessler, erklärt, wie es dazu kommen kann, dass die Wien Energie über Nacht mehrere Milliarden Euro Unterstützung vom Staat braucht.

(VOL.AT/APA)

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