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"Wir sind eigentlich ausverkauft"

©VOL.AT
Elisabeth Sobokta über den erfolgreichen Start der neuen Festspielsaison.
22.000 Besucher bei "Butterfly"
Bregenzer Festspiele eröffnet
Premiere am See fiel ins Wasser

Mit Giacomo Puccinis "Madame Butterfly" wurde vor einer Woche die diesjährige Festspielsaison eingeläutet. Dass die Premiere ins Wasser gefallen fiel und ins Festspielhaus verlegt wurde, hat für Intendantin Elisabeth Sobotka rückblickend nicht nur Nachteile, wie sie am Dienstag in der Sendung Vorarlberg LIVE verriet: "Im ersten Moment ist es eine Katastrophe, ich konnte es nicht glauben. Aber mit dem Jubel und den Standing Ovations am Ende haben wir gemerkt, dass es nicht so schlimm war. Viele Menschen, die die ,Butterfly' im Haus gesehen haben, waren unglaublich bewegt und begeistert, vor allem wegen der Nähe zum Orchester und den Sängern."

Inzwischen sei man "eigentlich ausverkauft". Bei 7000 Plätzen sei jedoch immer Bewegung. "Jeder, der das Stück sehen will, wird daher eine Möglichkeit finden." 

Dass das Spiel auf dem See gut funktioniert, sei aus finanzieller Sicht eine Grundvoraussetzung. "Das gibt uns die Möglichkeit, sehr vielfältig zu programmieren."

Im Programm werden auch die jungen Festspielfreunde nicht außer Acht gelassen. Das Fest des Kindes, bei dem Kinder selbst ein Stück erarbeiten, war laut Sobotka ein großer Erfolg. "Wenn man die Kinder durch das Haus sausen sieht, ist das einfach schön. Ich bin sicher, dass wir sie für immer mit dem Virus Theater und Musik infiziert haben."

Vor ihrem Wechsel an die Staatsoper Berlin 2024 möchte Sobotka ihre Zeit in Bregenz so intensiv wie möglich erleben. "Mir fällt der Abschied schwer, daher freue ich mich, dass ich noch fast drei Sommer habe."

(VOL.AT)

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