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Die 10 unbeliebtesten Speisen Europas

Auch wenn die Geschmäcker verschieden sind, eine Mehrheit hat gesprochen.
Auch wenn die Geschmäcker verschieden sind, eine Mehrheit hat gesprochen. ©Canva, Screenshots Instagram @karlnilsen @andreasfoodjourney
Am Ende ist es eine Frage des Geschmacks, aber auf der Online-Plattform "Taste Atlas" bewerten User Speisen und Getränke aus aller Welt.

Bewertet wird auf einer Skala von einem bis zu fünf Sternen. Bei den mehr als 10.000 gelisteten Speisen hat sich auch ein Ranking der "100 am schlechtesten bewerteten Speisen Europas" herauskristallisiert.

Auch wenn sich das Ranking mitunter von Tag zu Tag ändern kann, die Gerichte werden fortlaufend bewertet, haben wir hier die aktuellen Top 10 der unbeliebtesten Speisen.

10. Bayerische Brotsuppe

Brotreste mit Zwiebeln anrösten, in eine Fleisch- oder Gemüsebrühe, würzen nach Geschmack, fertig ist das "Arme-Leute-Essen". Varianten einer solchen Suppe kennen Vertreter der älteren Generation sicher noch. Beliebt scheint sie aber nicht zu sein.

9. Frittierte Pizza (Schottland)

Die Schotten frittieren alles, das sagt man ihnen zumindets nach. Ein Italiener würde vermutlich einen Herzinfarkt bekommen, oder eine schottische Revolution wie William Wallace anzetteln. Jedenfalls fällt die frittierte Pizza auch bei den Bewertungen auf "Taste Atlas" durch.

8. Þorramatur (Island)

Nur für starke Mägen: Zum Winterfest (Þorrablót) gibt es in Island traditionell Schafskopf (Svið): Das Fell wird abgebrannt, der Schafskopf halbiert und ohne Gehirn im heißen Wasser gekocht. Das Auge gilt als besondere Delikatesse. Mahlzeit!

7. Basler Mehlsuppe

Was den Baslern ihre Mehlsuppe, ist einer Brennsuppe, wie man sie beispielsweise in Tirol kennt, nicht unähnlich. Gebräuntes Mehl, Zwiebel, Rinderbrühe - manchmahl auch mit Rotwein. Gegessen wird sie als Mus zur Basler Fasnacht, Schweizer Käse darf dazu nicht fehlen.

6. Erdbeersuppe (Polen)

Erdbeersuppe klingt doch eigentlich gar nicht so schlecht: Die traditionelle "Zupa truskawkowa" gibt es heiß oder kalt. Erdbeeren werden mit Zucker und optional Zutaten wie Nudeln, saurer Sahne und Minzblättern als Suppe serviert. Aber: Wieso Nudeln?

5. Riz Casimir (Schweiz)

Was haben sich die Schweizer da schon wieder gedacht? Geschnetzeltes Kalbfleisch, Currysauce, Bananen, Ananas, Pfirsich (und dem Bild nach zu urteilen noch weiteres Obst), geröstete Mandelsplitter und Langkornreis. Für viele User hilft da auch die hübsche Präsentation nicht mehr.

4. Sklandrausis (Lettland)

Sklandrausis sind lettische Pasteten aus Roggenmehl mit Kartoffeln, Karotten und Kümmel und werden kalt gegessen. Dazu gibt es Milch oder Tee. Ob das lettische Gericht tatsächlich einen Platz so weit vorne im Ranking verdient hat?

3. Devilled Kidneys (England)

Die Engländer und ihre Küche... Bronze im Ranking geht an die "Devilled Kidneys". Eigentlich viktorianisches Frühstück, heute eher Mittagessen oder Vorspeise. Lammnieren werden in einer würzigen Sauce zubereitet, oft gibt es Fruchtgelee dazu. Garniert wird mit frischer Petersilie und serviert mt geröstetem Brot. Was würde Jamie Oliver wohl dazu sagen?

2. Indigirka Salat (Russland)

Fischsalat. Gewürfelter, tiefgekühlter Fisch, bevorzugt eine verfügbare Weißfisch-Art, mit Zwiebeln, Öl, Salz und Pfeffer. Serviert wird mit Zitronenspalten. Und wahrscheinlich mit Wodka, viel Wodka.

1. Hákarl (Island)

Und noch einmal die Isländer. Hákarl ist eine Nationalspezialität auf der Wikinger-Insel. Dabei handelt es sich um gepökeltes Haifischfleisch. Das Fleisch wird bis zudrei Monate fermentiert, dann aufgehängt und bis zu fünf Monate getrocknet. Zwei Varianten werden unterschieden: den rötlichen und zähen Glerhákarl und den weißen und zarten Skyrhákarl. Zu empfehlen aber nur für mutige und magenfeste. Hákarl stinkt bestialisch, und ist bekannt sensible Mägen schon durch seinen Geruch zu überfordern.

(VOL.AT)

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